Panorama Technik Geschichte Kontakt
Meilensteine
Fotogalerie
Literatur
Artikel - Presse
Downloads
Links
|
Kraftwerk Flodige
|
Kraftwerk am Dürrenstein
Das Kraftwerk Flodige (benannt nach dem Flodigebach, der am Nordhang des Dürrensteins entspringt) wurde in den Jahren 1923/24 gebaut. Da der Flodigebach in den Wintermonaten fast völlig versiegt, wurde die Wasserfassung (1702 m über dem Meer) an der Flodigequelle angelegt, die das ganze Jahr über eine fast konstante Wasserschüttung aufweist und somit in der kalten Jahreszeit die Grundversorgung des Kraftwerkes sichert. Das Werk hat einen Tagesspeicher von 8000 m³ Fassungsvermögen, der 1923/24 großteils von Hand in den Dolomitenfels getrieben wurde. Damit kann es als Spitzenkraftwerk betrieben werden, d.h. es läuft nur während der Stunden mit größtem Strombedarf. Vom Speicher führt eine 1099 m lange Druckleitung zum 385 m tiefer gelegenen Krafthaus. Das vom Werk abgearbeitete Wasser fließt direkt in das Beruhigungsbecken des Kraftwerkes "Schmelze", das ebenfalls dem Toblacher Elektrizitätswerk gehört.
Im Werk befinden sich zwei Maschinensätze:
a) Maschinensatz I mit einer Peltonturbine der Firma J. M. Voith, St. Pölten aus dem Jahre 1924 (maximale Leistung 269 kW);
b) Maschinensatz II mit einer Peltonturbine der Firma Kössler, St. Pölten, Baujahr 1982 mit einer Leistung von 916 kW.
Das Krafthaus und der unterirdische Speicher befinden sich noch im Originalzustand.
Für weitere Informationen siehe "Festschrift" zum 50jährigen Bestehen der Genossenschaft.
Die Besonderheit des Werkes ist der unterirdische Tagesspeicher, der fast ausschließlich in Handarbeit - ohne Verwendung von Sprengstoff - im Dolomitenfels an der Nordflanke des Dürrensteins herausgehauen wurde. Das Werk kann daher bei Spitzenbedarf eine Leistung von 916 kW erbringen.
|
Aktueller Zustand: betriebstüchtig Für Publikum zugänglich: Ja Baudaten: Baubeginn: 28-07-1923 Inbetriebnahme: 00-00-1924 Erbauer/Konstrukteur: Krafthaus: Fa. A. Foglietta; Stollen: Fa. Proclemer; Schaltanlage: A. Schuhmacher & Co., Bozen.
|
Panorama
|
Die Wasserfassung am Flodigebach befindet sich bei der sogenannten "Flodigequelle" in 1702 m Seehöhe am Nordabhang des Dürrensteins. Das Bachbett ist an dieser Stelle extrem steil, das Wasser stürzt teils über Wasserfälle zu Tal. Da das Dolomitgestein typische Karsteigenschaften aufweist, kommt vermutlich ein beträchtlicher Teil des Wassers unterirdisch von der ausgedehnten Hochfläche der Plätzwiese. Das eigentliche Einzugsgebiet des Flodigebaches oberhalb der Wasserfassung beträgt nur 3,5 km² und wäre für eine mittlere Wasserführung von ca. 100 Liter/Sekunde viel zu klein.
Das Krafthaus liegt an der Rienz (orographisch links) in unmittelbarer Nähe des Kriegerfriedhofs im Höhlensteintal.
Die Wasserfassung mit unterirdischem Stollen und Speicher befindet sich in einer Steilstufe der Flodige in unmittelbarer Nähe des Wanderweges Nr. 4 zur Flodigealm in 1702 m Höhe über dem Meer. Das Krafthaus (1319 m über dem Meer) liegt am orographisch linken Ufer der Rienz an der Mündung des Flodigebaches etwa 500 m taleinwärts hinter dem Kriegerdenkmal (Erster Weltkrieg).
Anfahrt
Von der Pustertaler Straße (SS) in Toblach auf die Straße nach Cortina d'Ampezzo abzweigen (SS Alemagna), nach Kilometerstein 7 (etwa 300 m nach dem Kriegerdenkmal) rechts abzweigen, Parkplatzmöglichkeit vor der Brücke zum Kraftwerk.
Wegbeschreibung
Von der Abzweigung die Brücke über die Rienz überqueren, gleich dahinter befindet sich das Krafthaus und das Beruhigungsbecken des Kraftwerks Schmelze. Über den Wanderweg Nr. 4 erreicht man in ca. 1 Stunde die Wasserfassung, erkennbar am Druckrohr, das waagrecht die Felsen entlang führt. Vorsicht, die Fassung liegt großteils in steilem und ausgesetztem Gelände - Trittsicherheit erforderlich.
|
Technik
|
Das Wasser wird mit Hilfe einer sogenannten "Tirolerwehr" aus dem Flodigebach abgeleitet und gelangt über einen Kanal sowie einem Grobrechen zum unterirdischen Stollen, der zu einem ebenfalls unterirdischen, in den Dolomitenfels gehauenen Tagesspeicher (mit einem Fassungsvermögen von etwa 7000 m³) führt. Zugleich wird auch das Wasser der Flodigequelle, die sich gleich oberhalb der Tirolerwehr befindet, gefaßt und abgeleitet. In den Wintermonaten stellt sie den Hauptteil des Wassers, da der Flodigebach fast versiegt. Vom Speicher führt eine Druckleitung die Steilstufe hinab zum Kraftwerk, in dem sich zwei Maschinengruppen bestehend aus je einer Peltonturbine und einem Wechselstromgenerator befinden (in Betrieb ist außer bei Wartung oder Reparatur nur die zweite, d.h. neuere Gruppe).
Die erzeugte elektrische Energie wird über ein eigenes Leitungsnetz zu den Verbrauchern geleitet.
Die vorgeschriebene Restwassermenge beträgt 11 l/s.
Mittlere abgeleitete Wassermenge: 78 l/s
Nennfallhöhe: 385 m
Mittlere Nennleistung: 294,41 kW
Turbinen: einstrahlige Peltonturbinen mit horizontaler Achse; 1. Turbine von J.M.Voith, St. Pölten, Baujahr 1924, maximale Wassermenge 90 l/s, 269 kW, 1000 U/min; 2. Turbine von Kössler Ges.m.b.H., St. Pölten, 1982, 300 l/s, 916 kW, 1000 U/min.
Generatoren: Dreiphasensynchrongeneratoren: 1. ELIN, 355 kVA, 400/231V, 1000 U/min, 2. ebenfalls ELIN 1250 kVA, 400/231V, 1000 U/min
Gewässer: Flodigebach
Restwassermenge: 11 l/s
Das Werk ging 1924 in Betrieb und hatte folgende Merkmale:
Das Einzugsgebiet betrug 5,5 km². Das Werk war anfangs als Laufwasserkraftwerk ausgelegt: das Wassers wurde durch eine horizontale Sperre am Flodigebach abgeleitet und gelangte auf der orographisch linken Seite zum Druckrohr. Die Leistung betrug etwa 250 kW.
1938 wurde ein unterirdischer Speicher von ca. 7000 m³ Fassungsvermögen angelegt, um in der Zeit des Spitzenbedarf mehr elektrische Energie produzieren zu können. Die Tagesspeicher ist vollständig in den Dolomitenfels gehauen, wobei ein großer Teil in Handarbeit verrichtet werden mußte.
1955 wurde die alte Druckleitung, deren Durchmesserr 250 mm betrug, durch eine neue mit einem Durchmesser von 400 mm und einer Länge von 1.138 m ersetzt.
Da die alte Turbine nicht für die nunmehr erhöhte Wasserführung der neuen Druckleitung ausgelegt war, wurde sie im Oktober 1981 mit einer neuen Maschinengruppe, bestehend aus Peltonturbine und Drehstomgegenator, ausgetauscht. Auf diese Weise wurde der Wirkungsgrad der Anlage verbessert ohne die Konzessionsdaten zu verändern.
Das abgearbeitete Wasser gelangt in das Beruhigungsbecken der Kraftwerkes Schmelze, das sich unmittelbar vor dem Krafthaus auf der orographisch linken Seite der Rienz befindet.
|
Geschichte
|
Das Kraftwerk wurde in den ersten Jahren nach dem Ersten Weltkrieg errichtet. Südtirol war inzwischen von Italien annektiert worden. Anstelle der österreichischen Kronenwährung war die italienische Lira gekommen: damit blieb Südtirol von der Hochinflation, die 1922/23 Österreich verarmen ließ, verschont. Der Faschismus hatte gerade die Macht in Italien übernommen, dennoch war ein gewisser wirtschaftlicher Aufschwung zu verspüren, obwohl die "goldenen Zeiten" des Jahrhundertanfangs längst vorbei waren.
Im Mai 1922 befasste sich der Betriebsausschuss erstmals mit dem Plan, ein zweites Kraftwerk in der Flodige zu bauen. Noch im gleichen Monat wurde beschlossen, um 43.000 Lire die Wasserrechte von den Konzessionären zu übernehmen. Am 28. Juli 1923 wurde der Bau der neuen Zentrale endgültig entschieden und zu diesem Zweck bei der Raiffeisenkasse Toblach ein Darlehen von 300.000 Lire aufgenommen.
Die Firma Prolemer wurde mit dem Bau des Stollens betraut, die Rohre für die Hochdruckleitung lieferte die Firma Neumann & Kunze. Die Bauaufsicht übernahm Hermann Walch.
Während des Baues kam die Gesellschaft in arge Geldschwierigkeiten und war gezwungen, Wechseldarlehen aufzunehmen. Um neue Geldmittel zu beschaffen und zugleich das Absatzgebiet zu erweitern, wurden mit der "Cooperativa di Elettricità Cortina d'Ampezzo", die im Gebiet von Cortina die Stromverteilung innehatte, Verhandlungen aufgenommen und am 13. Oktober 1923 ein Stromliefervertrag unterzeichnet, in dem sich die "Cooperativa" verpflichtete, ein Viertel der Aktien des Toblacher Elektrizitätswerkes zu zeichnen. Bis Februar 1925 war die Fernleitung nach Cortina fertiggestellt. Schließlich musste zur Deckung der Kosten bei der Sparkasse Bozen ein Kredit von 1.200.000 Lire aufgenommen werden.
Obwohl das Unternehmen nunmehr zwei Kraftwerke besaß, reichte schon bald ihre Stromproduktion nicht mehr aus um das stark erweiterte Absatzgebiet zu versorgen (Toblach, Innichen, Niederdorf und Cortina d'Ampezzo). Daher wurden 1936 zwei Dieselmotoren zu je 500 PS in Triest angekauft. Wegen unüberwindlicher Schwierigkeiten bei der Gleichschaltung mit den turbinenangetriebenen Generatoren waren die Dieselmotoren jedoch nur einen Winter lang im Einsatz.
1938 wurde der Stollen bei der Wasserfassung um einen unterirdischen Speicher von 4500 m³ erweitert um so genügend Wasserreserven für den Spitzenbedarf zu garantieren.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde eine Fernleitung über Frondeigen nach Pichl in Gsies und weiter nach St. Martin gelegt. Diese Leitung wurde nur wenige Jahre genutzt, da bald nach dem Ende des Krieges die Elektrogenossenschaft Gsies gegründet wurde.
|
Kontakt
|
Elektrizitätswerk Toblach A.G.
Rathausplatz 1
39034 Toblach Tel: 0474-972105 Webseite: http://
| Azienda elettrica Dobbiaco S.R.L.
Piazza Municipio 1; centrale Flodige: Landro 2
39034 Dobbiaco Tel: 0474-972105 Webseite: http://
|
|
Fotogalerie
|
| Generator (1) Der Drehstrom-Synchron-Generator der zweiten Maschinengruppe (Marke ELIN): Leistung 1250 kVA, 400-231 Volt, 1000 Umdrehungen/min. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen | | Arbeiter am Stolleneingang Historisches Foto einer Gruppe von Arbeitern am Stolleneingang in der Flodige. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Transport der Rohre Historische Aufnahme vom Transport der Druckrohre für das Kraftwerk Flodige. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen | | Krafthaus (1) Das im Jahre 1924 errichtete Krafthaus ist noch im Originalzustand. Vor dem Gebäude befindet sich das später errichtete Beruhigungsbecken des Kraftwerks Schmelze. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Krafthaus mit Einzugsgebiet Das Krafthaus mit einem Großteil des Einzugsgebietes am nordöstlichen Teil des Dürrensteins. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Regelung der Einlaufdüse (1) Die Düse am Einlaufrohr wird mit moderner Elektronik automatisch geregelt. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Peltonturbine 1 Die 1982 installierte Peltonturbine der Firma Kössler Ges.m.b.H, St. Pölten mit der maximalen mechanischen Leistung 916 kW bei 300 l/s; Wirkungsgrad bei 120 l/s 85%, bei 300 l/s 87%. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Einlaufrohr Über das Einlaufrohr gelangt das Wasser zum Laufrad der Peltonturbine. Das Druckrohr hat im untersten Bereich (auf 106 m Länge) bei einem Innendurchmesser von 400 mm eine Wandstärke von 7,5 mm. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Druckmessung Der Druck am Eingangsrohr wird laufend gemessen: er beträgt etwa 37 bar, was unter Berücksichtigung der Reibung im Druckrohr einer Fallhöhe von 382,67 m entspricht. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Hauptklappe Mit der Hauptklappe wird der Wasserzufluss zur Turbine geöffnet oder geschlossen. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Regelung am Einlaufrohr Die Wasserzufuhr am Einlaufrohr wird automatisch geregelt. Der Regler wird mit Öldruck betrieben. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Düsenregelung Die Düsenöffnung wird ebenfalls automatisch geregelt und laufend der verfügbaren Wassermenge angepasst. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Anzeigetafel Die Anzeigetafel der neuen Maschinengruppe mit den momentanen Produktionsdaten. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Schaltkasten der Turbine Die Betriebsdaten der Turbine (Durchfluss, Leistung, Drehzahl, Öffnung der Düsen, usw.) werden laufend kontrolliert und eventuelle Funktionsstörungen angezeigt. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Laufende Produktionsdaten Minimale und maximale Leistung Mitte August 2005. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Alte Maschinengruppe Die im Jahre 1924 installierte Maschinengruppe bestehend aus einer eindüsigen Peltonturbine, einem Generator (1982 eingebaut) und einem mechanischen Regler. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Alte Peltonturbine Die 1924 installierte eindüsige Peltonturbine der Firma J. M. Voith, St. Pölten. Betriebsdaten: maximaler Wasserdurchfluss 90 l/s, Nutzfallhöhe 372 m, maximale Leistung 269 kW, Drehzahl 1000 U/min. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Alter Generator Im Bild, der 1982 neu eingebaute Generator der Marke ELIN, der ersten Maschinengruppe aus dem Jahre 1924. Scheinleistung 355 kVA, Spannung 400/231 V und 100 U/min, Verluste bei Volllast 23 kW. Die erste Maschinengruppe wird nur bei Ausfall oder Wartung der neuen (II.) Maschinengruppe aktiviert. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Drehzahlmessung Drehzahlmessgerät der Firma J.M. Voith, St. Pölten, eingebaut in der ersten Maschinengruppe 1924. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Regelung, alte Turbine Mechanische Regelung der Turbine aus dem Jahre 1924. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Schwungrad der alten Maschinengruppe Das Schwungrad der Maschinengruppe aus dem Jahre 1924 hat einen Durchmesser von 1200 mm und ein Gewicht von 320 kg. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Schaltkästen Schaltkästen der Kraftwerksanlage. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Einzugsgebiet 1 Der obere Teil des Einzugsbietes mit Flodigesattel und Dürrenstein (links). AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Einzugsgebiet 2 Das Einzugsgebiet im Bereich der Flodigealm; im Hintergrund die Nordostabstürze des Dürrensteins. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Die Flodige Das extrem steile Bett des Flodigebaches unterhalb der Wasserfassung. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Der Flodigebach vor der Wasserfassung Trotz des kleinen Einzugsgebietes führt der Flodigebach vor allem in den Sommermonaten reichlich Wasser (vermutlich ein Karsteffekt). AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Der Flodigebach bei der Fassung Mittels Betonmauern wird das Wasser des Flodigebaches zur Tirolerwehr geleitet. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Die Fassungsstelle Die Fassungsstelle mit Gerätehaus, Schutzmauer (gegen Hochwasser) und Tirolerwehr. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Die Flodigequelle Neben dem Flodigebach wird auch die Flodigequelle gefasst. Sie hat eine das ganze Jahr über ziemlich konstante Wasserführung und ist daher in den Wintermonaten, wenn der Bach versiegt, der einzige Wasserlieferant für das Kraftwerk. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Die sog. \"Tirolerwehr\" Die Geschäftsführerin Frau Dapoz bei der Inspektion der Tirolerwehr. Da der Bach vor allem nach Unwettern sehr viel Schotter mitführt, muss die Tirolerwehr im Sommer öfters gereinigt werden. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Wassereinlauf, alte Turbine Das Einlaufrohr der alten Peltonturbine mit der Handregelung und dem By-Pass (unterhalb der blauen Handkurbel). AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Messung der Wasserhöhe Am ersten Maschinensatz (1924) befindet sich ein hydraulisches Manometer der Firma J. M. Voith zur Messung der Wasserhöhe (zum Aufnahmezeitpunkt nicht in Betrieb). AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Wärterhaus beim Tagesspeicher Wenige Minuten vom Eingang zum Tagesspeicher entfernt befindet sich ein Wärter-und Gerätehaus, in dem die Arbeitskleidung (Stiefel, Helme) und Werkzeuge zur Wartung und Säuberung des Stollens und des Tagesspeichers aufbewahrt werden. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Zugang, Wanderweg Der Tagesspeicher ist vom Wanderweg, der vom Höhlensteintal am Kraftwerk vorbei zur Flodigealm führt, leicht erreichbar. Im Bild sind der Eingang zum Stollen und die Druckrohrleitung zu sehen. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Druckrohrleitung am Stollenausgang Beginn der Druckleitung am Ausgang des Tagesspeichers. Die Gesamtlänge der Druckrohrleitung beträgt 1099 m. Auf den ersten 736 m Länge beträgt die Wandstärke 5,5 mm, auf weiteren 257 m 6,5 mm und auf den letzten 106 m 7,5 mm. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Druckrohr am Weg 1 Frau Dapoz an einer Stelle wo die Druckrohrleitung den Wanderweg, der an der Wasserfassung vorbeiführt, durchquert. An einigen Stellen wurden die Druckrohre nicht im Boden versenkt. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Druckrohr am Weg 2 Auf kurzen Abschnitten verläuft die Druckrohrleitung oberirdisch. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Stolleneingang Vom Wanderweg gelangt man über eine kurze Strecke unwegsamen Geländes und eine Metalleiter zum Stolleneingang. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Steigleiter in den Stollen Über eine Leiter gelangt man zum einige Meter unterhalb des Eingangs liegenden Stollen und Tagesspeicher. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Wassereinlauf in den Stollen Von der Wasserfassung fließt das abgeleitete Wasser zum Feinrechen und gelangt anschließend in den Stollen, der zum Tagesspeicher und zur Druckleitung führt. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Reinigungstrupp Der Stollen und teilweise auch der Tagesspeicher müssen alle zwei bis drei Jahre vom abgelagerten Feinsand und Schlick gereinigt werden. Im Bild, der Reinigungstrupp während einer kurzen Pause. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Reinigung Stollen 1 Am Beginn der Reinigung des Stollens ist das Wasser vom mitgeführten Sand und Schlick noch milchig-trüb. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Reinigung Stollen 2 Das abgeleitete Wasser führt direkt zum Stollenausgang und reißt infolge der starken Strömung den abgelagerten Feinsand mit. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Reinigung Stollen 3 Die Mannschaft kämpft sich gegen die starke Wasserströmung zum Beginn des Stollens vor. Wegen des verwendeten Blitzlichtes beim Fotografieren erscheint der Stollen hell: tatsächlich benötigt man aber starke Stirnlampen, um überhaupt etwas zu sehen! AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Reinigung Stollen 4 Nach einigen Stunden harter Arbeit ist der meiste Sand entfernt und das Wasser nimmt wieder seine gewohnte Klarheit an. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Arbeiter im Stollen Verschnaufpause nach anstrengender Arbeit. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Zugang zum Tagesspeicher Über eine enge Öffnung gelangt man kriechend in den geräumigen Tagesspeicher von etwa 3000 m³ Fassungsvermögen. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Tagesspeicher 1 Eine der größeren seitlichen Kavernen des unterirdischen Speichers. Der Aushub des Dolomitgesteins wurde zum größten Teil in Handarbeit durchgeführt. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Tagesspeicher 2 Der Tagesspeicher besteht aus einer größeren Halle und mehreren seitlichen Kavernen. Die Sandablagerungen sind deutlich zu sehen, sie werden aber bei der Reinigung nur teilweise entfernt. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Tagesspeicher 3 Ein weitere seitliche Kaverne. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Tagesspeicher 4 Ein Teilbereich der großen Halle. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Aushubstollen Über diesen Stollen wurde bei der Errichtung des Tagesspeichers das Aushubmaterial ins Freie befördert. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Wasserausfluss aus Speicher 1 Aus einer speziellen Öffnung strömt bei der Stollenreinigung das Wasser ins Freie und stürzt am Ausgang eine fast senkrechte Wandstufe hinab. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Wasserausfluss aus Speicher 2 Am Beginn der Stollenreinigung ist das ausfließende Wasser vom mitgeführten Sand noch braun gefärbt. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Transformator Der werkseigene Transformator der Firma ELIN mit einer Nennleistung von 1250 kVA. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Plan der Wasserfassung und des Wasserschlosses
AutorIn/Copyright: Autonome Provinz Bozen/Abteilung 37/Wasser und Energie | | Plan des Krafthauses und der Maschinenhalle
AutorIn/Copyright: Autonome Provinz Bozen/Abteilung 37/Wasser und Energie | | Plan der Maschinenhalle und des Ausflusskanals
AutorIn/Copyright: Autonome Provinz Bozen/Abteilung 37/Wasser und Energie | | Plan der Druckrohrleitung des Stollens bei der Wasserfassung
AutorIn/Copyright: Autonome Provinz Bozen/Abteilung 37/Wasser und Energie |
|
|