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Kraftwerk Töll, Etschwerke
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Erstes Großkraftwerk Südtirols Das Töllwerk im Talbecken der Gemeinde Algund bestand 1896 aus einem zweigeschossigen Haupttrakt von regelmäßigem rechteckigen Grundriss mit Satteldachabschluss. Dem Haupttrakt war über seine gesamte Seitenlänge ein langgestreckter eingeschossiger Anbau angeschlossen, der mit einem Flachdach abgedeckt war sowie ein gleich hoher Nebentrakt mit Satteldachabschluss. Der gesamte Baukomplex war in Porphyrquadern ausgeführt und zeigte eine einfache Fassadengliederung; das Untergeschoss gliederte sich in Rechteckfenster mit segmentbogiger Sturzquaderung. Das Obergeschoss zeigte Rundbogenfenster, die mit einer Bogenquaderung eingefasst waren. Die Eingangszone war stark durch einen, auf Rechteckpfeilern ruhenden überdachten Vorbau, hervorgehoben. In der Maschinenhalle waren vier Girard-Turbinen zu je 1000 PS installiert und eine in weißem Marmor elegant gekrümmte Schalttafel. Der starke wirtschaftliche Aufschwung der Etschwerke machte eine Vergrößerung des Kraftwerks zwecks Leistungssteigerung notwendig. Mit den ersten Erweiterungsarbeiten wurde im Jahr 1904 begonnen; dem Nebentrakt wurden zwei weitere Geschosse aufgesetzt, die mit einem steilen Walmdach mit einer Dachgaube abschließen. Die beiden Untergeschosse werden durch Rechteck- und Rundbogenfenster gegliedert. Das Obergeschoss wird von einem hervorstehenden, in weißem Kalkputz gehaltenen Maueraufsatz gegliedert dessen Mitte von einem Doppelbogenfenster gekrönt wird. Darüber befindet sich ein Kreuzgiebel mit kleinen Doppelbogenfenstern. Die Ecken werden durch Lisenen betont und im Westen wird der Baukörper von einem halbkreisförmigen Turmvorbau flankiert. Im Innernraum führt eine in Stein gehauene Wendeltreppe in die Schalträume. Dieser in Bruchsteinmauerwerk ausgeführte Erweiterungsbau hat keine Umbauten erfahren und ruft durch seine Gestaltungselemente, Rundbogenfenster mit Sturzquaderung, Türmchen, Ecklisenen und Schmuckgesimse Assoziationen zur mittelalterlichen Architektur wach. Die 1925 erweiterte Maschinenhalle zeigt sich heute als ein zweigeschossiger langgestreckter Baukörper mit hohen Halbkreisbogenfenstern, die mit einer Bogenquaderung geschmückt sind. Den Hauptakzent bildet jedoch die als vorspringender Mittelrisalit ausgebildete Eingangszone, wobei das eigentliche Portal durch eine Bogenquaderung betont wird. Durch das Portal gelangt man über eine monumentale Marmortreppe in das Innere der Maschinenhalle. Fünf Rundbogenfenster und große Lünettenfenster, die die Wandzonen gliedern, gehen auf die Zeit von 1924 zurück. Die Helligkeit, die durch die hohen Rundbogenfenster eindringen kann, lässt die weiträumige Maschinenhalle leicht erscheinen. Die ursprüngliche in weißem Marmor ausgeführte Schalttafel mit ihren in Marmor eingelassenen Instrumenten, befand sich unter dem Balkon der sich rechts vom Eingang erstreckt. Der mit einem zierlichen Eisengeländer eingefasste Balkon, lässt den Blick auf die gesamte Maschinenhalle fallen, in der sich heute vier doppelflutige Francis-Turbinen befinden. Im Zuge einer Generalsanierung in den Jahren 1995-1997 wurden die Schaltafel und die dazugehörigen schweren historischen Francis-Turbinen entfernt.2 Es hat sich von der ursprünglichen maschinellen Ausstattung eine Turbine, vier Laufräder, ein Turbinenregler, eine Spirale, ein Kugelschieber und eine Erregermaschine erhalten. Ein Laufrad ist im Innenhof des Werkes ausgestellt; die anderen Teile befinden sich im Depot in Sinich.Die architektonische Gestaltung der Wasserkraftanlage spiegelt nicht ihre Zweckmäßigkeit wider, sondern weist insgesamt eher einen sakralen Charakter auf. Das Wasserkraftwerk auf der Töll ist das älteste aus dem 19. Jh. stammende und erhaltene Kraftwerk. Das Kraftwerk mit seiner schlichten Steinverkleidung knüpft an die Bahnhofsbauten der Südbahn an und ist somit ein Zeugnis der Bauweise aus altösterreichischer Zeit. Der Bau ist eine Pionierleistung der im Jahr 1896 als etwas ganz außergewöhnliches galt und auch die Erzeugung von Stromspannungen als etwas ganz besonderes angesehen werden musste, weil die zu Gebote stehenden Hilfsmittel und Erfahrungen in der Wechselstromtechnik zur damaligen Zeit noch sehr unzugänglich gewesen sind. Das Kraftwerk auf der Töll erfüllt heute noch seine Funktion und besitzt als erstes Elektrizitätswerk der Etschwerke besonderen kommunal- und wirtschaftsgeschichtlichen Wert.
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Aktueller Zustand: betriebstüchtig Denkmalgeschützt mit LAB Nr.: Mit LAB Nr. 4785 vom Landesdenkmalamt Bozen im Jahr 1987 Für Publikum zugänglich: Ja Baudaten: Baubeginn: 00-00-1896 AuftraggeberIn: Etschwerke Projektant/Erfinder: Ingenieur Oscar von Miller Erbauer/Konstrukteur: Ing. Oscar von Miller, Ing. August Hassold, Elektrizitätsfirma
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Panorama
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Das Einzugsgebiet des Kraftswerks Töll beträgt 1650 km² und umfaßt den gesamten Vinschgau mit allen Seitentälern bis zur Töll. In diesem Einzugsgebiet befinden sich einige der größen Gletschergebiete Südtirols, insbesondere die Gletscher der nördliche Ortlergruppe und der südlichen Ötztaler Alpen. Aus diesem Grund ist die Wasserführung der Etsch an der Töll großen jahreszeitlichen Schwankungen unterworfen. Maßgeblich an diesen Schwankungen sind auch die großen Speicherbecken (Reschen, Zufritt und Vernagt): da die zugehörigen Speicherkraftwerke vor allem Spitzenstrom liefern, sind sie vor allem im Winter nur etwa 8-10 Stunden in Betrieb. Das abfließende Wasser erreicht dann die Töll mit entsprechender Verspätung (bis zu einigen Stunden). Die Wasserfassung befindet sich an der Töll in 505.60 m Höhe über dem Meer, direkt neben der Staatstraße, und zwar südlich davon, das Krafthaus liegt in 430 m Höhe über dem Meer, ca. 500 m westlich der Forst und ist über eine Zufahrtsstraße zu erreichen, die bald nach der Brauerei Forst (von Meran kommend) nach rechts von der Staatsstraße abzweigt. Anfahrt Von Meran zur Brauerei Forst, nach etwa 500 m zweigt rechts eine Zufahrtsstraße (Brauhausstrasse) ab, die zum schon von weiten sichtbaren Kraftwerk führt. Zur Wasserfassung fährt man die Staatsstraße bis zur Töll hoch und überquert eine kleine Brücke; nach wenigen Metern liegt links der Straße die Fassungsanlage. Wegbeschreibung
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Technik
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Das Projekt des Wasserkraftwerkes auf der Töll ist eine faszinierende technische Pionierleistung. Der Bau war mit seinem Stollen- und Stauwehr eine große Herausforderung der Ingenieure und Auftraggeber. Alles technische Wissen der damaligen Zeit musste vereint werden, um den Bau zu realisieren. Auch mussten große Widerstände von Seiten der Bevölkerung überwunden werden. Das Wasser der Etsch wird durch ein 16 m langes Schützwehr auf der Höhe von Töll gefasst. Es fließt vorerst in zwei Entsanderkammern, die in einem Stollen angeordnet sind. Dort wird das im Wasser mitgeführte Geschiebe und Geröll abgelagert. Über einen 480 m langen Freispiegelstollen gelangt das Wasser in das sich auf Kote 496 m ü.d.M., direkt oberhalb des Kraftwerkes befindliche Wasserschloss mit einem Gesamtvolumen von 6000 m3. Vom Wasserschloss fließt das Wasser über eine unterirdisch verlegte 1500 m lange Druckrohrleitung in das Krafthaus. Das Triebwasser wird in vier horizontalachsig angelegten Francisturbinen mit je einer Leistung von 7100 KW abgearbeitet. Das abgearbeitete Triebwasser gelangt über einen 80 m langen Unterwasserkanal in das Unterwasserbecken. Von dort gelangt es über eine Wasserbrücke zu den darunterliegenden Kraftwerk Marling.3Die Wasserkraftanlage wurde in den Jahren 1995-1997 voll automatisiert und wird heute vom Kraftwerk Naturns überwacht und ferngesteuert. Die aus dem Jahre 1904 stammende Wehranlage stellt durch seine zum Großteil erhaltene Bausubstanz ein wichtiges Zeugnis der Stromgeschichte unseres Landes dar. Die Wehranlage des Töllwerks ist ein Schützenwehr mit einer Länge von 16 m. Sie besteht aus zwei Wehrfeldern von je 7m Weite und drei 6 m breite und 2 m starke mit Porphyrquadern verkleidete Wehrpfeiler. Ein in Holz ausgeführter Wehrgang der mit einen Schindeldach überdeckt ist, schließt die Wehranlage nach oben hin ab. Die Wehranlage dient zur Regulierung bzw. Einhaltung eines konstanten Stauzieles. Die Wehrverschlüsse sind als Rollenschützen mit aufgesetzter Stauklappe ausgebildet. Die erforderlichen Einrichtungen für die hydraulische Betätigung dieser Wehrverschlüsse sind direkt oberhalb der Wehrverschlüsse untergebracht. Die Wehranlage am Eingang des Vinschgaus ist ein einzigartiges zeitgeschichtliches Denkmal, das die Anfänge der Nutzung der Wasserkraft in unserem Land symbolisiert, und sollte unter Denkmalschutz gestellt werden. TECHNISCHER STECKBRIEF Typ der Anlage Wasserlaufkraftwerk Umbauten 1904, 1925, 1995 Baubeginn 1896 Inbetriebnahme 1898 Eigentümer Etschwerke AG Architekt/Ingenieur Ing. Oskar von Miller, München Bauausführung/Technische Ausführung Meraner Bauunternehmen Musch & Lun Gefällstufe 70 Meter Einzugsgebiet 1650 km² Abgeleitetes Gewässer Etschfluss Technische Daten 1896: Turbinen: 1. Maschinensatz: 4 Girard-Turbinen der Firma J.M. Voith, St. Pölten, mit horizontaler Welle, Leistung je 1500 kW 2. Maschinensatz: 2 Francisturbinen der Firma J.M. Voith mit horizontaler Welle, Leistung je 2500 KW Generatoren 1. Maschinensatz: 4 Drehstromgeneratoren, Leistung je 1750 KVA, hergestellt von der Firma Siemens 2. Maschinensatz: 2 Drehstromgeneratoren, Leistung je 3000 KVA, Hersteller ABB internatinales Konsortium Generalrevision 1995-1997: Gesamtprojekt: Tiroler Wasserkraftwerke AG, Innsbruck Bauausführung/Technische Ausführung: Monti AG, Auronzo di Cadore Turbinen: 4 Francis-Turbinen (der Firma De Pretto Sulzer Hydro, Schio) mit horizontaler Lage der Welle:Leistung: je 7100 KW Generatoren: 4 Synchrongeneratoren (Hersteller ABB SAE Sadelmi, Mailand), Leistung je 10 000 KVA, Spannung: 10 500 V Transformatoren: 2 Stück (Typ ONAN / ONAF, Hersteller KVSTEM, Trento) Leistung: 22 / 30 MVA, Übersetzung 10.5/66 kV Maximale Leistung des Kraftwerkes: 28 MW Mittlere Jahresproduktion: 150 GWh
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Geschichte
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Das Töllwerk ist mit der Gründung der Etschwerke in den späten 90iger Jahren des 19. Jahrhunderts entstanden. Den Auftrag zum Bau dieser Anlage erteilten der Bürgermeister von Meran, Dr. Roman Weinberger, und der Bürgermeister von Bozen, Dr. Julius Perathoner. Das Kraftwerk wurde an der Stelle des ehemaligen Sägewerks von Martin Gamper errichtet, das von Dr. Roman Weinberger im Oktober 1891 erworben wurde. Mit der Planung und Bauleitung wurde Ing. Oskar von Miller, der spätere Gründer des deutschen Museums in München, beauftragt. Nach verschiedenen Verzögerungen konnte 1896 mit dem Bau begonnen werden. Die Wasserbauten wurden von den Ingenieuren Ammon und Fähndrich aus Mödling bei Wien ausgeführt. Die restlichen Bauten übernahm das Meraner Bauunternehmen Musch und Lun. Das Maschinenhaus wurde am 9. April 1898 eröffnet und in Betrieb genommen. Zwischen 1904 und 1924 kam es zu Umbauten, bei denen der Haupttrakt wesentlich vergrößert wurde. Im Zeitraum von 1995-1997 wurden im Rahmen einer Generalsanierung die historischen Turbinen und die dazugehörigen Generatoren ausgetauscht; die hydraulischen Bauten und die Hochbauten wurden im Wesentlichen nicht verändert.
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Kontakt
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Etschwerke AG
Zwölfmalgreienerstrasse 8
39100 Bozen Tel: Tel. 0471 22 51 11 Fax: Fax: 0471 98 04 19 E-mail: E- Mail: info @ aec-ew.it Webseite: http://
| Azienda energetica Spa
Via Laurino 1,
39012 Merano Tel: Tel. 0473 281111 Fax: Fax: 0473 281107 E-mail: E-Mail: info @ aec-ew.it Webseite: http://
| AEC
Via Dodiciville 8
39100 Bolzano Tel: Tel. 0471 225111 Fax: Fax: 0471 980419 E-mail: E- Mail: info @ aec-ew.it Webseite: www.ae-ew.it
| AEC
Via Laurino 1
39012 Merano Tel: Tel. 0473 281111 Fax: Fax: 0473 281107 E-mail: E-Mail: info @ aec-ew.it Webseite: www.ae-ew.it
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Fotogalerie
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| Kraftwerk Töll Maschinenhalle. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Das Krafthaus Der Kraftwerk Töll von der Staatsstraße aus gesehen: es besteht aus einem zweigeschossigen Haupttrakt von regelmäßigem rechteckigen Grundriss mit Satteldachabschluss. Dem Haupttrakt ist ein gleich hoher Nebentrakt mit Satteldach angeschlossen. Der gesamte Baukomplex ist in Porphyrquadern ausgeführt und zeigte eine einfache Fassadengliederung; das Untergeschoss ist in Rechteckfenster mit segmentbogiger Sturzquaderung gegliedert. Das Obergeschoss zeigt Rundbogenfenster, die mit einer Bogenquaderung eingefasst sind. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Wasserfassung 1 Gesamtansicht der Wasserfassung mit Schleusen und Restwasser. Links im Hintergrund ist ein Teil der aufgestauten Etsch zu sehen, im Vordergrund schließt sich links das Beruhigungsbecken an. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Wasserfassung 2 Detail der Wasserfassung: die mittlere Schleuse ist soweit geöffnet, das das vorgeschriebene Restwasser in das Flussbett zurückfließt. Auf der linken Seite fließt das nicht benötigte Wasser ebenfalls in die Etsch zurück. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Ausstellungsstücke v. Miller \"Elektrizität\", Messing-Statue: Ehrengeschenk der Städte Bozen und Meran dem Erbauer der Etschwerke auf der Töll, Oscar von Miller, Gründer des Deutschen Museums.
In der Ausstellung im Enel-Kraftwerk von Kardaun wurde mit zwei besonders wertvollen Exponaten des Münchner Strompioniers Oscar von Miller gedacht, der in Südtirol in der Stunde Null der Stromerschliessungen bahnbrechend gewirkt hat.
Von Miller hat das technische Know-How für den Bau des Töllkraftwerks, das erste grosse Kraftwerk Südtirols, miteingebracht und hat den 1898 fertiggestellten Bau betreut.
Aus seinem Nachlass haben die Nachkommen Marie von Miller in München zwei besonders suggestive Ausstellungsstücke zur Verfügung gestellt und zwar eine Messingstatue, die eine Allegorie auf die Elektrizität darstellt sowie eine dreiteilige Bronzetafel, gestiftet von den einstigen Mitarbeitern der Etschwerke an den Erbauer und Förderer Oscar von Miller. Die die Elektrizität darstellende Figur hält in ihren Händen einen Lorbeerkranz sowie einen funkensprühenden, mit Bernsteinsplittern geschmückten Stab.
Ritter Oscar von Miller, Gründer des Deutschen Museums und mit Pionieren der Technik, wie Thomas Alva Edison und Henri Ford befreundet, hatte seinen Sommersitz in Südtirol auf Schloss Karneid, im Blickfeld des späteren, 1929 in Betrieb genommenen italienischen Grosskratwerks von Kardaun.
(aus Pressebericht des Kuratoriums für technische Kulturgüter vom 29.1.2005) AutorIn/Copyright:Josef Pernter, 2005 | | Marmortafel Eine Marmortafel an der Felswand hinter dem Beruhigungsbecken erinnert an die Erbauung des Kraftwerkes Töll. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Umspannanlage Neben dem Kraftwerk befindet sich die Umspannanlage: die Spannung wird von 10,5 kV auf 66 kV transformiert und die elektrische Energie in das Mittelspannungsnetz eingespeist. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Beruhigungsbecken Vom Beruhigungsbecken gelangt das abgeleitete Wasser in einen durch den Felsen führenden unterirdischen Stollen und zum Wasserschloss mit dem Beginn der Druckleitung. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Restwasser Das Restwasser fließt durch eine enge Schlucht wieder zur Etsch zurück. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Krafthaus, Haupteingang Die Hauptfassade des Krafthauses aus behauenen Porphyrsteinen ist in ihrem usprünglichen Zustand erhalten. Die Sanierung wurde vom Landesdenkmalamt begleitet. \"Das in historisierender Formensprache gehaltene Gebäude ist in sorgfältig gehauenem Steinmauerwerk ausgeführt.\" so Helmut Stampfer, Landeskonservator von Südtirol. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Francisturbine 1 Bei der Restrukturierung des Kraftwerkes 1995/7 wurden sowohl neue Francisturbinen als auch neue Generatoren eingebaut: Im Kraftwerk befinden sich 4 solche Francisturbinen mit einer Leistung von 7,15 MW bei einer Drehzahl vom 500 U/min. Bei einer Fallhöhe von 69,1 m fließen maximal 11,5 m³ Wasser je Sekunde durch die Turbine. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Datenblatt Francisturbine Das Datenblatt einer der vier Francisturbinen. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Offene Francisturbine Eine offene Francisturbine während einer routinemäßigen Wartung. Zu sehen sind die verstellbaren Blätter. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Laufrad einer Francisturbine Das Laufrad einer Francisturbine vor dem Einbau. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Wasserrückgabe Rückgabe des \"abgearbeiteten\" Wassers: dieses Wasser gelangt über einen kurzen Kanal zur Fassungsstelle des Kraftwerks Marling der Seledison. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano | | Der Ortler Der Ortler mit seinen ausgedehnten Gletschern liefert besonders in den Sommermonaten einen wesentlichen Teil des vom Kraftwerk Töll genutzten Wassers. AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bolzano |
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Literatur
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Weiße Kohle als Kraftquelle
AutorIn: Aichner Peter Herausgeber/Zeitschrift: Mitterer, Vittfrieda: Technische Kulturgüter Südtirols: Zeitzeichen der Technik. La parabola meccanica. Beni tecnici culturali in Alto Adige Erscheinungsort: Bozen Erscheinungdatum: 00-00-1993
| Das elektrische Jahrhundert 1898-1998
Festschrift der Etschwerke Herausgeber/Zeitschrift: Etschwerke-Azienda Energetica Consorziale Erscheinungsort: Bozen Erscheinungdatum: 00-00-1998
| Das Kraftwerk auf der Töll
AutorIn: Mayr-Fingerle, Christoph Herausgeber/Zeitschrift: Institut für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck, Ausstellungskatalog Nr. 2 Erscheinungsort: Bozen Erscheinungdatum: 00-00-1991
| Stählerne Stege, Kulturtechnischer Brückenschlag zur Gegenwart
Nachlese zur Tagung "Stählerne Stege, Kulturtechnischer Brückenschlag zur Gegenwart", veranstaltet vom Kuratorium in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Lana, Heimatschutzverein Lana, Öffentliche Bibliothek Lana, Landesdenkmalamt Südtirol, Landesdenkmalamt Thürigen. Das Symposium fand am 6.11.1998 in Lana, im Ansitz Rosengarten, dem Geburtshaus von Johann Kravogl statt. AutorIn: Wittfrida Mitterer, Albert Innerhofer, Carla Fabbricotti, August Gresser, Gerd Henniger, Bernhard Mai, Reinhold Staffler, Helmut Stampfer Herausgeber/Zeitschrift: Kuratorium für die Erhaltung technischer Kulturgüter Verlag: Eigenverlag Erscheinungsort: Bozen Erscheinungdatum: 00-00-1998
| Industriebauten und Denkmalpflege in Südtirol
AutorIn: Stampfer, Helmut Herausgeber/Zeitschrift: Bertsch, Christoph: Industriearchäologie Erscheinungsort: Innsbruck Erscheinungdatum: 00-00-1991
| Azienda elettrica consorziale delle città di Bolzano e Merano ed i suoi impianti
AutorIn: Zikeli, Emilio Erscheinungsort: Meran Erscheinungdatum: 00-00-1930
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