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Standseilbahn Bozen/Gries - Guntschna

In vier Minuten auf den Guntschnaberg!
Es war die geschäftstüchtige Hotelinhaberin Elise Überbacher-Minatti, die den Bau der Guntschnabahn veranlasst und somit den Fremdenverkehr in Gries/Bozen belebt hat. Als Besitzerin des Hotel Reichrieglerhof wollte sie möglichst viele Ausflügler nach oben bringen. Also übernahm sie allein die Kosten für den Bau mit Beginn 1911 und Fertigstellung 1912. Und die Rechnung ging auf. Bald konnten im Reichrieglerhof und auf der sonnigen Terrasse an die 600 Personen bewirtet werden und den herrlichem Panoramablick auf Bozen genießen.

Die Guntschnabahn bestand aus vier treppenförmig angelegten Abteilen mit Steh- und Sitzplätzen.
Von den beiden Stationsgebäuden ist heute nur mehr die Bergstation teilweise erhalten. Dort arbeitete der Antriebsmotor. Die Talstation befand sich am Fuße des Berges in der heutigen Defreggerstrasse. Das zweigeschossige Gebäude beherbergte unten den Schalter- und Warteraum, oben vermutlich eine Dienstwohnung.

Die Guntschnabahn erfreute sich seit Beginn ihres Betriebes großer Beliebtheit. Es ist leider den Autos zuzuschreiben, wenn 1963 die Guntschnabahn stillgelegt und abgetragen werden musste. Sie konnte der Konkurrenz der neu angelegten Zufahrtstrasse nicht standhalten.

Die Guntschnabahn wurde kurz nach der Rittner- (1907), der Virgl- (1907) und der Kohlererbahn (1908) gebaut. Sie war der vierte Kurzstreckenzubringer in Bozen, der zu einem nahegelegenen Höhenausflugsziel führte. Gerade die Situation in und um Bozen belegt das große Interesse von Gastwirten an der verkehrstechnischen Erschließung abgelegener Höhenstationen für den Ausflüglernahverkehr. Die enge Verzahnung von wirtschaftlichen Überlegungen und die Einbringung von technischen Innovationen wird dabei offensichtlich. Unternehmergeist, ein gewisser Konkurrenzdruck und der zunehmende Fremdenverkehr unterstützten diese Entwicklung der Freizeitindustrie, die durch den Ersten Weltkrieg jäh unterbrochen wurde. Die Guntschnabahn ist die letzte Bozner Bergbahn mit Inbetriebnahme vor 1914.

Die in rascher Folge in und um Bozen entstandenen Bergbahnen begründeten eine neue Dimension des Reisens und eine neue Lust am Schauen und Erleben von alpinen Landschaften. Karl Felix Wolff preist in der Einleitung seines 1912 herausgegebenen Reiseführers über die Bergbahnen von Bozen – Gries die Vorzüge der neuen Verkehrsmittel: Bergbahnen erlauben „bequeme und rasche Beförderung, Schaffung neuer Höhenstationen und für den Durchreisenden die Möglichkeit, in kurzer Zeit sehr viel von der Gegend zu sehen, sodass er sie lieb gewinnt und sich eher bestimmen lassen wird, ein andermal längeren Aufenthalt hier zu nehmen. Aber auch die Schwachen und Leidenden kommen in die Lage, an passenden Tagen die Hochregionen zu erreichen, sich oben in der frischen Waldluft zu ergehen und die Wunder der Berge zu schauen. So sind Bergbahnen wirklich ein Fortschritt und ein Kulturwerk, dessen wir uns freuen wollen.“


Aktueller Zustand:
      nicht mehr vorhanden
Denkmalgeschützt mit LAB Nr.:
      nein
Für Publikum zugänglich:
      Ja
Baudaten:
      Baubeginn: 00-00-1911
      Inbetriebnahme: 12-08-1912
      Betriebsende: 31-03-1963
      AuftraggeberIn: Elise Überbacher-Minatti, Bozen
      Projektant/Erfinder: Arch. Ing. Walter Conrad
      Erbauer/Konstrukteur: Ceretti & Tanfani, Mailand
Panorama

Der Guntschnaberg liegt auf etwa 490 m und ist ein südlicher Felsvorsprung des Tschöggelberges.
Er ist einer jener Berge, die den Bozner Talkessel umgeben. Zusammen mit dem Ritten und dem Kohlererberg lassen sie für die Stadt einen Talboden entstehen, der nach Südwesten, in Richtung Überetsch und Unterland hin geöffnet ist.
Die Talweitung liegt inmitten der Bozner Porphyrplatte, die durch den Zusammenfluss von Talfer (aus dem Sarntal) und Eisack (vom Brenner) und deren Einmündung in den Etschstrom entstanden ist.
Bozen liegt auf einer Meereshöhe von 265 m im östlichen Teil dieser Talweitung.
Dadurch entsteht eine klimatisch sehr günstige Lage mit milden Temperaturen im Winter und kühlen Nächten im Sommer. Infolge der Sonneneinstrahlung können sich hohe Temperaturunterschiede ergeben, wodurch die Stadt im Sommer manchmal die heißesten Werte Italiens zu verzeichnen hat. Daher flüchtet im Sommer, wer kann, aus der Stadt in die kühleren Mittelgebirge. Auch der Tschöggelberg ist ein beliebter Ort für die "Sommerfrisch" und für Sonntagswanderer sowie Urlauber.

Von der Guntschnabahn ist heute nur mehr die Bergstation teilweise erhalten und zu einem Wohnhaus umgebaut worden. Besichtigungen sind nicht möglich.
Der Reichrieglerhof ist inzwischen ebenfalls zu einem privaten Wohnhaus umgebaut worden.
Einkehrmöglichkeiten gibt es bei verschiedenen Buschenschänken.

Der Guntschnaberg ist auch heute noch ein herrliches Ausflugsziel. Über die Erzherzog-Heinrich-Promenade führt ein gemütlicher Spazierweg durch mediterrane Pflanzenwelten und eröffnet einen herrlichen Ausblick auf die Stadt Bozen.
Der Weg mit dem Auto führt über die Strasse nach Jenesien.



Erzherzog-Heinrich-Promenade (sog. Guntschnapromenade):
sie beginnt nahe der Alten Grieser Pfarrkirche an der Michael-Pacher-Straße und führt mit rund 5% Steigung zum Reichriglerhof (insg. ca. 3 km). In zahlreichen Serpentinen wird der Höhenunterschied bequem überwunden.
Anfahrt
Heute kann der Guntschnaberg von Bozen aus zu Fuß oder über die Jenesiener-Straße erreicht werden. Es gibt aber auch die Möglichkeit mit der Seilbahn von Bozen nach Jenesien zu fahren und von dort bergab nach Guntschna zu gelangen.

Wegbeschreibung
Die ehemalige Bergstation ist heute nur mehr teilweise erhalten und zu einem Wohnhaus umgebaut worden. Besichtigungen sind nicht möglich.

Technik

Der Bau der Guntschnabahn forderte keine technischen Pionierleistungen: Der Höhenunterschied von 185 m war problemlos zu überwinden, ebenso die maximale Steigung von 67%. Die Bahn verlief durchwegs auf einem gemauerten Unter- und eisernen Oberbau. Die Bahnlinie verlief eingleisig (1 m Spurweite) mit einer selbsttätigen Ausweiche in der Mitte, die den reibungslosen Verkehr der beiden Wagen sicherte. Die Wagen waren über ein offenes Drahtseil miteinander verbunden. Ein elektrisches Windwerk in der Bergstation bewegte abwechselnd einen der Wagen nach oben und konnte so das Gewicht des gegenläufigen Wagens als Antriebskraft nutzen.

Die Fahrzeuge stammten von der Grazer Waggon- und Maschinenfabrik AG. In den 4 treppenförmig angelegten Abteilen konnten insgesamt 20 Fahrgäste Platz finden. In der unteren Plattform saß der Wagenführer. In den beiden mittleren Abteilen konnten jeweils 8 Personen Platz nehmen, 4 weitere Steh- bzw. Sitzplätze waren auf der oberen Endplattform angeordnet.
Drei Signaleinrichtungen statteten zudem die Seilbahnwagen aus:
1. Eine Fernsprechleitung zwischen der Berg- und Talstation und zur Betriebsleitung.
2. Eine Signalleitung in das Maschinenhaus, die mittels Kontaktstab auf der gesamten Bahnlinie betätigt werden konnte.
3. Eine Signalleitung vom Maschinenhaus zur Kontaktaufnahme zwischen Wagenführer und Maschinenwärter.

Die Stationsgebäude der Guntschnabahn sind spärlich dokumentiert.
Wie von historischen Fotografien ersichtlich, bestand die Talstation am Fuße des Guntschnaberges aus dem parallel zum Hang ausgerichteten, zweigeschossigen Stationsgebäude mit Satteldachabschluss und der seitlich daran angegliederten Wagenhalle. Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes waren Schalter- und Warteraum untergebracht, das Obergeschoss, das an den Längsseiten durch Gauben gegliedert war, wurde vermutlich als Dienstwohnung genutzt. Die überdachte Wagenhalle war auf die Steigung der Bahnlinie abgestimmt und daher schräg angelegt. Neben dem Einfahrtsbereich der Wagen war der treppenartige Zu- und Abgang für die Fahrgäste angelegt.

Die Antriebsvorrichtung, ein 50 PS starker Asynchron-Drehstrommotor, und das Windwerk waren in der Bergstation untergebracht.

Die Bergstation lag unmittelbar unter dem Streckerhof auf 485,9 m ü.d.M..
Ein historisches Foto zeigt die Ostansicht der Bergstation. Darauf sind die in das Stationsgebäude integrierte offene Wagenhalle und der seitlich angelegte Ein- und Ausstiegsbereich für die Fahrgäste zu erkennen. Der Satteldachabschluss der Bergstation nahm die Fahrtrichtung der Wagen auf.

Die Guntschnabahn schaffte bei einer Gesamtlänge von 350 m den Höhenunterschied von 186 m in beachtlichen 4 Minuten. Die größte Neigung betrug 67%. Die Talstation befand sich auf 300 m, die Bergstation auf 486 m.
Die 2 Fahrzeuge boten jeweils Platz für 20 Personen.
Das stromliefernde Kraftwerk war das Elektrizitäts- und Wasserkraftwerk Zwölfmalgreien.
Die Schließung erfolgte am 31. März 1963.

Die Guntschnabahn konnte der wachsenden Konkurrenz durch die Straße nicht mehr standhalten und mußte geschlossen werden. Einer ahnlichen Entwicklung fiel auch die Virglbahn zum Opfer.





Geschichte

Die Bauarbeiten für die Guntschnabahn konnten im Sommer 1911 begonnen und bereits im Mai 1912 abgeschlossen werden. Die Stationsgebäude und der Unterbau der Bahnlinie wurden von der Bozner Baufirma A. Guschelbauer errichtet, Oberbau und Maschinen lieferte Ceretti und Tanfani aus Mailand. Die elektrischen Einrichtungen stammten von den Siemens und Schuckertwerken in Wien.
Nachdem die polizeilich-technischen Prüfungen Ende Juli 1912 reibungslos über die Bühne gegangen waren, eröffnete die Guntschnabahn am 12. August 1912 den Fahrbetrieb. Der Kostenaufwand betrug 288.700 Kronen und wurden von Elise Überbacher-Minatti allein getragen.

Die Bahn verkehrte ganzjährig. Täglich fuhren etwa 40 Züge von 7 Uhr bis 21.30
Uhr in Intervallen von 15 bzw. 30 Minuten. Die Fahrt dauerte 4 Minuten.

Die Talstation befand sich in der Höffingerstrasse (heute Defreggerstrasse) in Gries und konnte bequem mit der elektrischen Straßenbahn erreicht werden. Diese führte vom Hotel Stiegl (heute Brennerstraße) vorbei am Bahnhof, am Waltherplatz und durch die alten Straßen Bozens. Über die Talferbrücke gelangte die Straßenbahn in den Winterkurort Gries und an den vielen zerstreut liegenden Villen, Pensionen und Hotels vorüber zu ihrem Endpunkt, dem Hotel Austria. Von der Haltestelle „Guntschnabahn“ in der Habsburgerstraße (heute Fagenstrasse) führten wenige Schritte unter einer Weinpergola zur Talstation.

Der Betrieb wurde1963 eingestellt, da die neu erbaute Zufahrtsstraße eine zu große Konkurrenz darstellte.

Die in rascher Folge in und um Bozen entstandenen Bergbahnen begründeten eine neue Dimension des Reisens und eine neue Lust am Schauen und Erleben von alpinen Landschaften. Karl Felix Wolff preist in der Einleitung seines 1912 herausgegebenen Reiseführers über die Bergbahnen von Bozen – Gries die Vorzüge der neuen Verkehrsmittel: Bergbahnen erlauben „bequeme und rasche Beförderung, Schaffung neuer Höhenstationen und für den Durchreisenden die Möglichkeit, in kurzer Zeit sehr viel von der Gegend zu sehen, sodass er sie lieb gewinnt und sich eher bestimmen lassen wird, ein andermal längeren Aufenthalt hier zu nehmen. Aber auch die Schwachen und Leidenden kommen in die Lage, an passenden Tagen die Hochregionen zu erreichen, sich oben in der frischen Waldluft zu ergehen und die Wunder der Berge zu schauen. So sind Bergbahnen wirklich ein Fortschritt und ein Kulturwerk, dessen wir uns freuen wollen.“



Kontakt

Amt für Seilbahnen
Landhaus / Palazzo della Provincia 3 b, via Crispi Str. 10
39100 Bozen - Bolzano
Tel: 0471 / 414600
Fax: 0471 / 414616
Webseite: http://www.provinz.bz.it/mobilitaet/3803/index_d.asp


Meilensteine

Elise Überbacher-Minatti, Bozen
Elise Überbacher-Minatti ließ auf eigene Kosten die Standseilbahn von Bozen-Gries auf den 500 m hohen Guntschnaberg erbauen. Sie zählte zu den Pionieren des Grieser Fremdenverkehrs. Die geschäftstüchtige Hotelinhaberin besaß das Südbahn-Hotel in Toblach und das Hotel Bellevue in Gries. Schließlich erwarb sie noch den Reichrieglerhof auf dem Guntschnaberg und schuf dort ein stilvolles Hotel mit Jausenstation. Damit die Rentabilität des Reichrieglerhofes gesichert war, sollte die Bahn den Guntschnaberg als Ausflugsziel attraktiv machen und möglichst viele Wanderer nach oben bringen. Als Vorbild dafür dienten die bereits bestehenden Bozner Bergbahnen bzw. Kurzstreckenzubringer nach Kohlern, auf den Virgl und Ritten. Für Elise Überbacher-Minatti, Erbauerin und Konzessionärin der Anlage, hat sich die Investition in das Bahnprojekt gelohnt: Bergbahnen lagen ganz im Trend der Zeit und entpuppten sich als Publikumsmagneten, von denen die Gastbetriebe nahe des Zielbahnhofs am meisten profitierten. So blieb auch beim Reichrieglerhof, der von der Bergstation der Standseilbahn über die Erzherzog-Heinrich- Promenade in wenigen Gehminuten zu erreichen war, der Multiplikatoreffekt nicht aus. In Folge wurde die Versorgungskapazität der Jausenstation auf beachtliche 600 Personen erweitert. Nach ihrem Tod führten die Tochter Helene den Reichsrieglerhof und der Sohn das Südbahn-Hotel in Toblach die Geschäfte weiter. Nachdem er dort aufwendige Renovierungsarbeiten durchführen ließ, kamen die Geschwister in arge finanzielle Bedrängnis. Diese führten schließlich zum Konkurs der Hotels.



Fotogalerie

img1P1VwH.jpgGesamtansicht s/w
Der Höhenunterschied von 185 m war problemlos zu überwinden, ebenso die maximale Steigung von 67%. Die Bahn verlief durchwegs auf einem gemauerten Unter- und eisernen Oberbau. Die Bahnlinie verlief eingleisig (1 m Spurweite) mit einer selbsttätigen Ausweiche in der Mitte, die den reibungslosen Verkehr der beiden Wagen sicherte.

Text Vorderseite: \"Funicolare Guncina\"
Text Rückseite: \"Hotel - Ristorante e Pensione Reichriegler-Hof\"
Ed. Stab. Lorenz Fränzl, Bolzano (Alto Adige\"
AutorIn/Copyright:Privatsammlung Richard Gabloner , Bozen
imgMdKwhj.jpgGries mit Guntschnabahn
Die Talstation befand sich in der Höffingerstrasse (heute Defreggerstrasse) in Gries und konnte bequem mit der elektrischen Straßenbahn erreicht werden. Im Bild die Häuser rund um die Talstation mit Blick auf die bergwärts fahrende Guntschnabahn.

Text Rückseite: \"Dolomiti - Bolzano. Funicolare Guncina\"
Foto ed edizione Rodolfo Drescher - Bolzano
AutorIn/Copyright:Privatsammlung Richard Gabloner , Bozen
imgdxXxNP.jpgGesamtansicht farbig
Wie von historischen Fotografien ersichtlich, bestand die Talstation am Fuße des Guntschnaberges aus dem parallel zum Hang ausgerichteten, zweigeschossigen Stationsgebäude mit Satteldachabschluss und der seitlich daran angegliederten Wagenhalle.
Die Bahn verkehrte ganzjährig. Täglich fuhren etwa 40 Züge von 7 Uhr bis 21.30
Uhr in Intervallen von 15 bzw. 30 Minuten. Die Fahrt dauerte 4 Minuten.

\"Kurort Gries bei Bozen. Die neue Guntschna-Bergbahn. Totalansicht\"
Lehrburger. Nürnberg
AutorIn/Copyright:Privatsammlung Richard Gabloner, Bozen
imgnLxv3X.jpgBergstation
Die Antriebsvorrichtung, ein 50 PS starker Asynchron-Drehstrommotor, und das Windwerk waren in der Bergstation untergebracht.
Die Bergstation lag unmittelbar unter dem Streckerhofe auf 485,9 m ü.d.M..
imguH7Yot.jpgKurort Gries
Das Bild zeigt den Kurort Gries mit der Guntschnabahn im Hintergrund.
imgS1twUX.jpgKreuzung der Wagen
Die Fahrzeuge stammten von der Grazer Waggon- und Maschinenfabrik AG. In den 4 treppenförmig angelegten Abteilen konnten insgesamt 20 Fahrgäste Platz finden. In der unteren Plattform saß der Wagenführer. In den beiden mittleren Abteilen konnten jeweils 8 Personen Platz nehmen, 4 weitere Steh- bzw. Sitzplätze waren auf der oberen Endplattform angeordnet.
imgiBXxFK.jpgWagen
Drei Signaleinrichtungen statteten die Seilbahnwagen aus: eine Fernsprechleitung zwischen der Berg- und Talstation und zur Betriebsleitung, eine Signalleitung in das Maschinenhaus, die mittels Kontaktstab auf der gesamten Bahnlinie betätigt werden konnte und eine Signalleitung vom Maschinenhaus zur Kontaktaufnahme zwischen Wagenführer und Maschinenwärter.
AutorIn/Copyright:Privatsammlung Richard Gabloner
imgeJu5sj.jpgGuntschnabahn mit Reichsrieglerhof und Bozen

AutorIn/Copyright:Privatsammlung Richard Gabloner , Bozen


Literatur

Die Guntschnabahn. (Von der Höffingerstraße in Gries zum Streckerhofe am Guntschnaberg.) In: Die Tiroler Bergbahnen
Die Tiroler Bergbahnen, technisch und landschaftlich dargestellt von Karl Armbruster.
S. 155-161
AutorIn: Ambruster, Karl
Verlag: Verlag für Fachliteratur
Erscheinungsort: Wien u.a.
Erscheinungdatum: 00-00-1914
Eisenbahnlandschaft Alt - Tirol
Verkehrsgeschichte zwischen Kufstein und Ala im Spannungsfeld von Tourismus, Politik und Kultur; Altösterreichisches Verkehrsdesign, Beispiel Rittner-Bahn / mit Beitr. von Giovanni Klaus König und Johann Stockklausner. Fotos von Oswald Kofler
AutorIn: Baumgartner, Elisabeth
Verlag: Haymon - Verlag
Erscheinungsort: Innsbruck
Erscheinungdatum: 00-00-1989
Mit Seil- und Zahnradbahn in luftige Höhen. In: Zeitzeichen der Technik. Technische Kulturgüter.
Technik- und Industriegeschichte in Südtirol 1800 - 1945.
S. 49 - 58.
AutorIn: Ferrandi Giuseppe
Herausgeber/Zeitschrift: Mitterer, Wittfrida
Verlag: Edition Raetia
Erscheinungsort: Bozen
Erscheinungdatum: 00-00-1993
Promenadenwege und Bergbahnen in und um Bozen
Sonderausdruck aus: Stadt im Umbruch. Beiträge über Bozen seit 1900.
Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstituts, Bd. VIII;
Herausgeber/Zeitschrift: Südtiroler Kulturinstitut
Erscheinungsort: Bozen
Erscheinungdatum: 00-00-1973
Die Bergbahnen von Bozen ? Gries: ein Geleitbüchlein für Fremde
Führer: Reise, Kunst, Sprache von Bozen - Gries
AutorIn: Wolff, Karl Felix, Reich P.
Verlag: Selbstverlag des Autors
Erscheinungsort: Bozen
Erscheinungdatum: 00-00-1912
Technische Angaben
Technische Angaben vom Amt für Seilbahnen/Autonome Provinz Bozen
http://www.provinz.bz.it/mobilitaet/3803/seilbahnen/index_d.htm
Erscheinungdatum: 00-00-2000
Zeitzeuge - Alfons Obermair
Alfons Obermair (*1922) ist der Sohn eines ehemaligen Kondukteurs der Guntschnabahn. Die Familie lebte bis 1935 in der Dienstwohnung im oberen Stockwerk der Talstation. Der Vater war Angestellter bei der Bozner Straßenbahn. Während des Bahnbetriebes arbeitete er bei der Guntschnabahn und nach deren Stillstand bei der Straßenbahn. Um kostenlos in der Wohnung leben zu dürfen, erledigte der Vater außerdem den Streckendienst. Der Sohn musste ihm dabei nach der Schule sehr oft, und, wie er sagt, sehr ungern, zur Hand gehen.
Erscheinungdatum: 20-10-2003
Die frühen Seilschwebebahnen in Vorarlberg, Süd- und Nordtirol. In: Industriearchäologie, Vorarlberg, Nord-, Süd- und Osttirol
Industriearchäologie, Vorarlberg, Nord-, Süd- und Osttirol
S. S.225 - 255
AutorIn: Neuwirth, Markus
Herausgeber/Zeitschrift: Bertsch, Christoph
Erscheinungsort: Innsbruck
Erscheinungdatum: 00-00-1992


Links

Tourismusverein Jenesien
Die Website zeigt Wanderungen und Einkehrmöglichkeiten in Glaning auf, jenem Gebiet, das oberhalb vom Guntschaberg liegt und von dort aus zu Fuß erreicht werden kann.
Seilbahn Jenesien - Fahrplan
Die Website des Südtiroler Verkehrsverbundes zeigt die Fahrzeiten der Seilbahn auf.