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Sessellift Monte Piz - Icaro (Kastelruth)

Hoch zur Seiser Alm
Der Sessellift vom Schutzhaus Monte Piz zum Schutzhaus Icaro war die zweite Liftanlage auf der Seiser Alm. Als der Betrieb 1949 aufgenommen wurde, strömten die Wintersportler sofort zahlreich herbei. So kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges war das Interesse an sportlicher Freizeitbeschäftigung in herrlicher Winterlandschaft verständlicherweise sehr groß. In der Tat bezeichnet die Entstehungszeit des Sesselliftes den touristischen und wirtschaftlichen Aufschwunges dieses heute sehr bekannten Urlaubsgebietes.

Die Idee hatte der Erbauer Anton Perathoner im Zuge einer Bergwanderung im Marmoladagebiet 1948. Auch er wollte eine bequeme Aufstiegsanlage für die Skifahrer zum familieneigenen Schutzhaus Monte Piz errichten. Technischen Beistand fand er bei Jakob Seeber aus Villnöß, der bereits Erfahrungen im Bau von Materialseilbahnen gesammelt hatte.

Nach mehreren Umbauarbeiten ist heute ein moderner, kuppelbarer 4er-Sessellift in Betrieb: Die Gesamtlänge der Anlage hat sich inzwischen verdreifacht, der zu überbrückende Höhenunterschied gar verfünffacht!
1949 konnten bereits 115 Personen pro Stunde befördert werden, heute sich es 1.800.

Aus heutiger Sicht war die Fertigung der Anlage 1949 keine technische Meisterleistung. Dennoch zehrt die Seilbahntechnologie noch heute von der Experimentierfreudigkeit und vom Pioniergeist jener Nachkriegsjahre.

Der im Jahre 1949 eröffnete und von Prof. Nobile aus Rom kollaudierte Sessellift war die zweite Liftanlage auf der Seiser Alm (der Schlittenlift zum Tschonsteinjoch war 1938 eröffnet worden), die als bequeme Aufstiegshilfe für Wintersportler gedacht war. Ihre Entstehungszeit bezeichnet den Beginn des touristischen und wirtschaftlichen Aufschwungs nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, der von Unternehmergeist, Tatkraft und Improvisationstalent getragen war. War die Fertigung der Anlage unkonventionell und aus heutiger Sicht auch wenig ausgereift, so zehrt die Seilbahntechnologie noch heute von der Experimentierfreudigkeit und dem Pioniergeist der Nachkriegszeit.

Abbildungen des Sesselliftes auf Postkarten bildeten lange Zeit die einzige direkte Werbung für die Wintersportmöglichkeiten am Monte Piz. Größer angelegte Werbemaßnahmen werden vom zuständigen Tourismusverband (früher Fremdenverkehrsverband, Tourismusverein) getragen.


Aktueller Zustand:
      betriebstüchtig
Denkmalgeschützt mit LAB Nr.:
      nein
Für Publikum zugänglich:
      Ja
Baudaten:
      Baubeginn: 00-00-1949
      Inbetriebnahme: 00-00-1949
      AuftraggeberIn: Anton Perathoner, Kastelruth
      Projektant/Erfinder: Jakob Seeber, Villnöss
      Erbauer/Konstrukteur: Graffer G./Canova di Gardolo
Panorama

Der Naturpark Schlern umfasst eine Fläche von rund 6.806 ha, die auf die Gemeinden Kastelruth, Völs am Schlern und Tiers aufgegliedert ist. Der Schlern, der diesem Schutzgebiet den Namen gibt, ist ein charakteristischer Gebirgsstock der westlichen Dolomiten und ein Wahrzeichen Südtirols. Im Naturpark liegen auch die Bergwälder um Tiers, Völs und Seis sowie das von Tiers abzweigende Tschamin-Tal.
Teil des Naturparks ist auch das Hochplateau der Seiser Alm. Diese gilt als die größte Alm Europas, in der Almwirtschaft gibt es im gesamten Alpenraum kaum eine zweite Alm von solchem Wert und so intensiver Nutzung.
Die Seiser Alm weist auch eine besondere Alpenflora auf.

Der Sessellift Monte Piz befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Kastelruth.
Die Großgemeinde Kastelruth liegt auf 959 m und zählt an die 5500 Einwohner. Das Gebiet umfaßt die Fraktionen Seis, Sankt Oswald, Sankt Vigil, Tisens, Tagusens und Sankt Michael und reicht über den Panider Sattel bis hinunter zum Grödner Bach nach Runggaditsch.
Der alte Dorfkern von Kastelruth sammelt sich um die große Kirche mit dem Zwiebelturm, der von weit her sichtbar ist. Die Siedlung geht auf das Jahr 1000 zurück.



Wandervorschläge vom Amt für Naturparke:
Wandervorschlag 1:
Seiser Alm (Compatsch 1.845 m) – Saltnerhütte (1.832 m) – Touristensteig – Schlernhaus (2.450 m) – Tierser-Alpl-Hütte (2.440 m) – Roßzahn-Scharte (2.499 m) – Hotel „Goldknopf“ (2.070 m) – Seiser Alm (Compatsch 1.845 m)

Wandervorschlag 2:
Bad Ratzes bei Seis (1.212 m) – Frötschbach – Proßliner Schwaige (1.740 m) – Schlernbodenhütte (1.700 m) – Bad Ratzes (1.212 m)

Wandervorschlag 3:
Weißlahnbad bei Tiers (1.173 m) – Tschamintal – Tierser Alpl (2.440 m) – Schlernhaus (2.450 m) – Bärenfalle – Weißlahnbad (1.173 m)

Wandervorschlag 4:
Völs (889 m) - Völser Weiher (1.036 m) - Tuff Alm (1.270 m) - Sessel Schwaige (1940) - Petz (2.563 m) - Schlernhaus (2.450 m) - Touristensteig - Saltnerhütte (1.840 m) - Seiser-Alm/Compatsch (1.800 m)
Anfahrt
mit dem Auto:
- aus Richtung Österreich/Deutschland über die Autobahn Brenner-Bozen, Ausfahrt Klausen und weiter über Waidbruck bis nach Kastelruth/Seis
- aus Richtung Italien über die Autobahn Verona-Bozen, Ausfahrt Bozen Nord und bei Kardaun Abzweigung nach Völs/Seis/Kastelruth.

mit dem Flugzeug:
Flughafen Bozen (30 km) bzw. Flughafen Innsbruck (120 km) und Flughafen Verona (180 km).

mit dem Zug:
IC und EC Bahnhof Bozen. Von dort aus Bustransfer nach Kastelruth/Seis.

mit öffentlichen Bussen:
ab Bahnhof Bozen, Brixen und Klausen

Wegbeschreibung
Heute ist das Schutzhaus Monte Piz ein neugestaltetes Berghotel. Der Sessellift kann im Winter mit den Skiern sowohl von Gröden als auch von der Seiser Alm kommend erreicht werden. Hierher führen im Sommer auch schöne Wanderwege.

Das Hotel Monte Piz kann mit dem Auto nur frühmorgens oder abends erreicht werden, tagsüber ist die Zufahrtsstraße zur Seiser Alm für den Verkehr gesperrt - auf das Hochplateau führt nur die neu errichteten Umlaufbahn. Für Hotelgäste gibt es Sonderregelungen für die Zufahrt, die Straße führt über Kompatsch hinein und vor der Abzweigung Ritsch Schwaige links bergab zum Hotel Monte Piz und rechts bergauf zum Hotel Icaro.

Technik

Im Jahre 1949 erhob sich die Talstation nahe des Schutzhauses Monte Piz auf regelmäßigem, rechteckigen Grundriss. Ein gemauerter Sockel, der entsprechend der Hanglage nur von der Tal- und von den Längsseiten sichtbar war, bildete den Unterbau für die Holzkonstruktion der darüber liegenden Geschosse.

Von der Hangseite betrachtet öffnete sich der Bau ebenerdig zum Ein- und Ausfahrtsbereich der Fahrzeuge. Dort war auf einem Betonsockel die Antriebsgruppe (samt elektromagnetischer Bremse und Notbremse) montiert, die über die Antriebswelle mit der darüber angeordneten Seilscheibe verbunden war.

Das als Dienstwohnung genutzte Obergeschoss gliederte sich durch zwei Fensteröffnungen. Im Gegensatz dazu erschien die von der Talseite aus sichtbare Front schlicht und verschlossen. Die eine Längsseite war im Erdgeschoss durch zwei Fenster und im Obergeschoss durch ein Fenster, Tür und Balkon gegliedert. Diese versorgten den Stationstrakt mit Tageslicht.
An der gegenüberliegenden Längsseite führte eine Außentreppe zum Obergeschoss. Den Dachabschluss bildete ein Pultdach, das sich zum Hang hin öffnete. Daran schloss sich ein leicht abfallendes, über den Stationskubus hinausragendes Vordach.
Die Holzkonstruktion am Berg war ebenfalls auf rechteckigem Grundriss errichtet und mit einem Pultdach abgeschlossen. Sie beherbergte den Spannschacht mit den 4.400 kg schweren Spanngewichten. Die Seile liefen durch die vorgesehenen Öffnungen an der Vorderfront in das Stationsinnere und wurden dort über eine Seilscheibe umgelenkt.
Die Liftanlage von 1949 war eine Einseilumlaufbahn mit ständig am Förderseil befestigten Fahrzeugen. Bei den Fahrzeugen handelte sich um einfache Sessel.
Die Antriebsstation befand sich im Tal, die Umlenk- und Spannvorrichtung am Berg.

1949 wurden 6 hölzerne Portalstützen eingesetzt, um die 549 m Gesamtlänge der Bahnlinie mit einem Höhenunterschied von 129 m zu überbrücken. Der Antriebsmotor war 10 CV stark. Die Fahrgeschwindigkeit 1,6 m/s, die Förderleistung 115 P/h, die Fahrzeugkapazität 1 Person.

1962 wurden 10 Stützen für die Gesamtlänge von 692 m benötigt, um den Höhenunterschied von 130 m zu überbrücken bei einer größten Neigung von 44%. Die Talstation befand sich auf 1.793 m, die Bergstation auf 1.924 m. Die Anzahl der Fahrzeuge war 102, die Fahrgeschwindigkeit 2,8 m/s, die Förderleistung 664 P/h, die Fahrzeugkapazität: 1 P, die Fahrzeuge einfache Sessel.

Seit 2002 fährt eine Einseilumlaufbahn mit betrieblich lösbaren 4er-Sesseln.
Zur Überbrückung der Gesamtlänge von inzwischen beachtlichen 2.634 m und des Höhenunterschiedes von 653 m wurden 20 Stützen entlang der Bahnlinie benötigt.



Für den 1962 in Betrieb genommenen Sessellift konnten Berg- und Talstation ohne größere Umbauten adaptiert werden.
Für den Sessellift wurden 10 Stützen entlang der 692 m (Gesamtlänge) lange Bahnlinie benötigt, um den Höhenunterschied von 130 m zu überbrücken. Die Antriebsstation befand sich im Tal, die Umlenk- und Spannstation am Berg.

Seit 2002 fährt eine Einseilumlaufbahn mit betrieblich lösbaren 4er-Sesseln.
Der Antrieb befindet sich heute noch in der Talstation, die Umlenkvorrichtung am Berg.

Bei kuppelbaren Sesselliften werden die Fahrzeuge in den Stationen vom Förderseil abgekuppelt und auf Laufschienen durch die Station geführt. Eine Verzögerungsstrecke senkt die Fahrgeschwindigkeit der Kabinen. Das hat den Vorteil, dass die Passagiere bequem und ohne Zeitdruck in relativ langsam fahrende Kabinen (0,3 - 0,5 m/s) ein- bzw. von ihnen aussteigen können. Anschließend wird die Kabine auf der Beschleunigungsstrecke wieder auf Seilgeschwindigkeit gebracht und an der Kuppelstelle automatisch ans Förderseil angekuppelt. Komfort, Sicherheit und Förderleistung der Anlage werden auf diese Weise gesteigert.

Bei den 2002 errichteten Stationsanlagen sind die bisher gebräuchlichen Spanngewichte durch eine hydraulische Spannvorrichtung ersetzt worden, die direkt hinter dem Spannwagen agiert. Diese Neuerung bringt mehrere Vorteile mit sich: Ohne Spannschächte, -seile und -gewichte kann eine Station platzökonomischer errichtet werden, da die hydraulische Spannvorrichtung in die Antriebsstation integriert ist. Zudem entfällt die periodische Wartung der Spannseile.



Geschichte

Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges war die Nachfrage an sportlicher Freizeitbeschäftigung in herrlicher Winterlandschaft sehr groß. Die Entstehungszeit des Sesselliftes bezeichnet den touristischen und wirtschaftlichen Aufschwung der Seiseralm, dieses inzwischen sehr bekannten Urlaubsgebietes.

Es war Anton Perathoner der, ähnlich einer Anlage im Marmoladagebiet, Wintersportler zahlreich und bequem in das familieneigene Schutzhaus bringen wollte. Das Projekt richtete sich nach dem Baufortschritt: Die von Jakob Seeber erarbeiteten Lösungen wurden aufgezeichnet und daraufhin den zuständigen Behörden in Klausen vorgelegt. Dabei mussten alle Wege zu Fuß zurückgelegt werden.
Die Arbeiten, insbesondere die Materialbeschaffung für den Bau des Sesselliftes, gestalteten sich kurz nach Kriegsende schwierig. Oft musste Improvisationsgeist fehlende Finanzkraft wettmachen. So wurde das Holz für die Stützen kurzerhand aus „dem Wald“ geholt, Eisenteile von Kriegsgeräten wiederverwendet, Panzergummi als Rollenfutter eingesetzt...

Die Stationsgebäude wurden nach Plänen von Arch. Renato Garinei errichtet, und zur Weihnachtszeit im Jahre 1949 konnte der Sessellift den Betrieb auf der Linie Schutzhaus Monte Piz - Schutzhaus Icaro mit einer Förderleistung von 115 P/h aufnehmen. Die Kosten für den Lift beliefen sich damals auf rund 7.000.000.- Lire. Die Investition rechnete sich bald, denn die neue Abfahrtsmöglichkeit erfreute sich von Beginn an großer Beliebtheit.
Um den angestiegenen Besucherzahlen gerecht zu werden, wurde der Sessellift 1962 auf der etwas verlängerten Trasse durch eine neue Anlage desselben Typs ersetzt. Nach vier Jahrzehnten unfallfreier Betriebszeit wurde der einfache Sessellift Ende Jänner 2002 durch einen modernen, kuppelbaren 4er-Sessellift mit einer momentanen Förderleistung von 1.800 P/h ersetzt.





Kontakt

Hotel Monte Piz S.a.S. der Regina Pattis & Co.
Oiz 18
39040 Kastelruth/Castelrotto
Tel: 0039 0471 729 000
Fax: 0039 0471 727 836
E-mail: info@montepiz.com
Webseite: www.montepiz.com
Tourismusverband Seiser Alm - Schlerngebiet / Consorzio Turistico Alpe di Siusi-Altipiano dello Sciliar
Rosengartenstr. 2 / via Catinaccio 2
39040 Seis am Schlern / Siusi allo Sciliar
Tel: 0039 0471 704122
Fax: 0039 0471 704199
E-mail: info@schlerngebiet.com
Webseite: http://www.schlern.info
Tourismusverein Kastelruth / Associazione Turistica Castelrotto

39040 Kastelruth / Castelrotto
Tel: 0471 706333
Fax: 0471 705188
E-mail: info@kastelruth.com
Webseite: http://www.kastelruth.com
Hotel Icaro, Fam. Sattler
Pizstraße 18/1 / via Piz 18/1
39040 Seiser Alm-Kastelruth /Alpe di Siusi-Castelrotto
Tel: 0471 729900
Fax: 0471 729999
E-mail: info@hotelicaro.com
Webseite: http://http://www.hotelicaro.com


Meilensteine

Anton Perathoner, Kastelruth
Nachdem Anton Perathoner im Zuge einer Bergwanderung den 1948 von Graffer erbauten Sessellift vom Fedaia zum Pian dei Fianconi (Marmoladagebiet) gesehen hatte, beschloss er, eine ähnliche Aufstiegsanlage neben dem familieneigenen Schutzhaus Icaro auf der Seiser Alm zu errichten.

Jakob Seeber, Villnöss
Perathoner wandte sich mit seinem Vorhaben, einen Sessellift zu bauen, an Jakob Seeber. Seeber war ein tüchtiger und findiger Techniker aus Außermühl in Villnöß, der bereits Erfahrungen im Bau von Materialseilbahnen gesammelt hatte.



Fotogalerie

imgwiWrYz.jpgEinzelsessellift 1949
Die Liftanlage von 1949 war eine Einseilumlaufbahn mit ständig am Förderseil befestigten Fahrzeugen. Bei den Fahrzeugen handelte sich um einfache Sessel.
AutorIn/Copyright:Anton Perathoner
img7DREt2.jpgPlan der Talstation - Vorderansicht
Die Stationsgebäude wurden nach Plänen von Arch. Renato Garinei errichtet, und zur Weihnachtszeit im Jahre 1949 konnte der Sessellift den Betrieb auf der Linie Monte Piz - Rifugio Icaro mit einer Förderleistung von 115 P/h aufnehmen.
AutorIn/Copyright:Anton Perathoner, Kastelruth
imghqf8Ho.jpgPlan der Talstation - Seitenansicht
Von der Hangseite betrachtet öffnete sich der Bau ebenerdig zum Ein- und Ausfahrtsbereich der Fahrzeuge. Dort war auf einem Betonsockel die Antriebsgruppe (samt elektromagnetischer Bremse und Notbremse) montiert, die über die Antriebswelle mit der darüber angeordneten Seilscheibe verbunden war.
AutorIn/Copyright:Anton Perathoner, Kastelruth
img7kSsLw.jpgPlan der Holzkonstruktion am Berg mit Spanngewichten
Die Holzkonstruktion am Berg war ebenfalls auf rechteckigem Grundriss errichtet und mit einem Pultdach abgeschlossen. Sie beherbergte den Spannschacht mit den 4.400 kg schweren Spanngewichten. Die Seile liefen durch die vorgesehenen Öffnungen an der Vorderfront in das Stationsinnere und wurden dort über eine Seilscheibe umgelenkt.
AutorIn/Copyright:Anton Perathoner, Kastelruth
imgqTtvZa.jpgSchutzhaus Icaro mit Sessellift 1949
Nachdem Anton Perathoner im Zuge einer Bergwanderung den 1948 von Graffer erbauten Sessellift vom Fedaia zum Pian dei Fianconi (Marmoladagebiet) gesehen hatte, beschloss er, eine ähnliche Aufstiegsanlage neben dem familieneigenen Schutzhaus Icaro auf der Seiser Alm zu errichten.
AutorIn/Copyright:Anton Perathoner, Kastelruth
imgkAmyeC.jpgPanoramakarte
Liftanlagen im Winter


Literatur

Interview mit Anton Perathoner
Die Projektunterlagen der Aufstiegsanlagen von 1949 und 2002 sowie diverse Fotos werden von der Familie Anton Perathoner aufbewahrt.
Erscheinungdatum: 00-00-2003


Links

Naturpark Schlern
Die Naturparke Südtirols sind großflächige, für Südtirol repräsentative Natur- und Kulturlandschaften, die unter besonderem Schutz stehen. Der Wert der Naturparke liegt in ihrem Beitrag zur Erhaltung von Natur und Landschaft, zu Forschung und Bildung und als unmittelbares Naturerlebnis (Amt für Naturparke).
Tourismusverband Seiser Alm - Schlerngebiet
Die offizielle Website des Tourismusverbandes Seiser Alm - Schlerngebiet bietet Informationen über Unterkünfte, Veranstaltungen, Wetterlage und vieles mehr in der Sommer- sowie Wintersaison.
Hotel Icaro
Das ehemalige Schutzhaus Icaro ist heute ein Berg-Hotel auf der Seiser Alm.
Umlaufbahn Seis - Seiser Alm
Die Straße zur Seiser Alm bleibt tagsüber für den Verkehr gesperrt. Wanderer und Skifahrer können das Hochplateau dann nur mit der Umlaufbahn erreichen.