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Pustertalbahn Haltepunkt St. Sigmund (ehem.)
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Pustertalbahn Haltepunkt St. Sigmund (ehem.) - Baubestand, Bauzustand und Nutzung Heutiger Baubestand: 1927 Zubau eines freistehenden, zweigeschossigen Wohngebäudes durch Arch. Angiolo Mazzoni. Errichtung eines Trafohäuschens westlich der Station während der Elektrifizierung der Strecke zwischen 1985 und 1989. Bauzustand: Das Aufnahmsgebäude aus Holz ist in verwahrlostem Zustand, ebenfalls das Wohngebäude. Besser steht es um das Wärterhaus. Die Trafostation ist in gutem Zustand. Derzeitige Nutzung: Der Haltepunkt St. Sigmund ist aufgehoben. Alle Gebäude sind unbenutzt – von der Trafostation kann man das nur vermuten. Geplante Nutzung: Eine weitere Nutzung ist derzeit nicht bekannt aber nach Auskunft der FS sind die Gebäude praktisch aufgegeben.
Empfehlung des Kuratoriums: Da der ehemalige Haltepunkt St. Sigmund baulich auf der Bahnstrecke durch das Pustertal als kleiner Holzbau mit offener Wartehalle eine Sonderstellung einnimmt, sollte er unbedingt renoviert und als Baudenkmal erhalten werden. Sowohl das ehemalige Wärterhaus als auch das architektonisch sehr schöne Wohnhaus sollten wieder Wohnzwecken zugeführt werden. Neue Nutzung der ehemaligen Wohngebäude sollte möglicherweise im Zusammenhang mit dem Gasthof in direkter Nachbarschaft überlegt werden. Das Stationsgebäude könnte ein unbesetzter Infopunkt für Wanderungen und Fahrradausflüge im Pustertal mit Panoramakarten unter Glas an den Wänden sein. Gesamtbewertung (Prof. Arch. Andreas Gottlieb Hempel): Einsam vor einem Bauernhof und mit einem sympathischen Gasthof im Hintergrund liegt dieser ehemalige Haltepunkt der Pustertaler Bahn soweit vom Ort auf der gegenüberliegenden Talseite entfernt, daß er wohl keine Chance für einen Halt im Pendler- oder Nahverkehr mehr hatte. Die Gäste des Hotels kommen wohl ebenso mit dem Auto wie die Besucher der Sportzone, der Bauer fährt Traktor. So scheint der sympathische kleine Holzbau mit offener Wartehalle und zwei Räumen für den Fahrdienstleiter wohl dem Verfall oder Abriss preisgegeben – wenn sich nicht jemand der reichen Holzarbeit aus vergangenen Zeiten erbarmen sollte. Zum Beispiel die FS in Zusammenarbeit mit der Gemeinde um dem Gastwirt und Hotelier in der unmittelbaren Nachbarschaft den Erwerb der verlassenen aber soliden Wohnbauten für weitere Gästezimmer günstig zu ermöglichen. Als Morgengabe könnte die Gemeinde dann einen Fremdenverkehrsstützpunkt im Stationsgebäude einrichten: eine Stempelstelle für Wanderfreaks und Mountainbiker von der Lüsener Alm mit ausgestelltem Karten- und Fotomaterial. Die offene Wartehalle diente dann als Schutz vor Regengüssen und Picknickplatz.
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Aktueller Zustand: nicht funktionstüchtig Für Publikum zugänglich: Ja Baudaten: Baubeginn: 00-00-1866 Inbetriebnahme: 00-00-1871 Betriebsende: 00-00-1989 AuftraggeberIn: K.K. Privilegierte Südbahn Gesellschaft (1862) Projektant/Erfinder: Architekt: Wilhelm von Flattich (1826-1900)
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Panorama
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Südtirol - Pustertal
Sportzone 10 I-39031, Kiens, Fraktion St. Sigmund
Anfahrt
Wegbeschreibung
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Technik
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Geschichte
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Ursprünglicher Baubestand: Aufnahmsgebäude in Holzständerbauweise außerhalb der Typologie des Architekten von Flattich und mittelgroßes eingeschossiges Wärterhaus in Granitmauerwerk.
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Kontakt
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Ferrovia Statale FS - Direktion Region Bozen
39100 Bozen Tel: 0039-0471-976077 Fax: 0039-0471-313786 Webseite: http://www.trenitalia.it
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Meilensteine
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K.K. Privilegierte Südbahn Gesellschaft (1862) Bauzeit 1866 –1871 von Franzensfeste bis Lienz. Fertigstellung: 1871 Heutige Eignerin: Italienische Staatsbahn FS (seit 1919 für die Strecke bis Innichen)
Architekt: Wilhelm von Flattich (1826-1900) Wilhelm von Flattich (1826-1900), Hochbaudirektor der K.K. Privilegierten Südbahngesellschaft. Mitarbeit: Arch. Franz Wilhelm.
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Fotogalerie
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| Haltepunkt St. Sigmund (ehem.), Wartehäuschen Gemütliches Salett. AutorIn/Copyright:Andreas Gottlieb Hempel, Brixen 2004 | | Haltepunkt St. Sigmund (ehem.), Wärterhaus
AutorIn/Copyright:Andreas Gottlieb Hempel, Brixen 2004 | | Haltepunkt St. Sigmund (ehem.), Wohnungen
AutorIn/Copyright:Andreas Gottlieb Hempel, Brixen 2004 |
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Literatur
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Haltepunkt St. Sigmund (ehem.)
Informationen:
Francesco Pozzato ?Il Treno in Pusteria? Athesia Bozen, 1990
?Nutzungskonzept für verwaiste Bahnhöfe? Text: Elisabeth Baumgartner, Koordination: Wittfrieda Mitterer. Workshop vom 15. Mai 2003 in Bozen.
?Der Eisenbahnhochbau in seiner Durchführung auf den Linien der K.K.privilegierten Süd-Bahngesellschaft? von Wilhelm von Flattich und Franz Wilhelm, Atlas, Lehmann & Wenzel, Wien.
Hans Heiss ?Kurzer Höhenflug: Der Bau der Pustertalbahn 1871? in Mobilitätszentrum Bruneck, der Architekturwettbewerb für das Bahnhofsareal, 2001, Folio Verlag, Wien-Bozen.
Erich Irenberger, FS Brixen. Architekt Albert Willeit, ehem. Obmann des Heimatpflegerverbandes Pustertal,Bruneck. Architekt Bernhard Lösch, Beirat für Baukultur im Heimatpflegeverband und Vertreter Italiens bei Europa Nostra, Innichen, Josef Oberhofer, Geschäftsführer Heimatpflegeverband, Bozen. Helmuth Stampfer, Landeskonservator und Leiter der Abteilung Denkmalpflege der Landesverwaltung, Bozen. Erscheinungdatum: 00-00-0000
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