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Pustertalbahn Haltepunkt St. Lorenzen (ehem.)
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Pustertalbahn Haltepunkt St. Lorenzen (ehem.) - Baubestand, Bauzustand und Nutzung Heutiger Baubestand: Über dem Eingang zum ehemaligen Warteraum ist ein hölzernes Vordach angeordnet worden. Das obere Stockwerk wurde verputzt. Verschiedene Fenster- u. Türöffnungen wurden gebrochen bzw. geschlossen. Das Dach erhielt eine Stegfalzeindeckung aus gestrichenem Blech. Bauzustand: Das Gebäude ist – wie alle Granitbauten entlang der Pustertalerstrecke - im Grunde unverwüstlich. Das Dach ist dicht, die Türe zum ehem. Dienstraum steht jedoch offen und der Innenraum wird wohl von Unbefugten gelegentlich zum Saufen und Nächtigen genutzt. Insgesamt wirkt das Haus leider sehr verwahrlost. Derzeitige Nutzung: Das Gebäude wird nicht mehr für Bahn- oder Wohnzwecke genutzt. Nach der Stillegung des Bahnhofes wurden die Räume von einem Büro angemietet aber nach einiger Zeit wieder aufgegeben. Geplante Nutzung: Ist derzeit nicht bekannt.
Empfehlung des Kuratoriums: Es wäre schön, wenn das ehem. Bahnhofsgebäude wenigsten wieder als Wohnhaus am Orts- u. Waldrand genutzt und mit denkmalpflegerischen Auflagen angemessen renoviert und unterhalten werden könnte. Im übrigen wird empfohlen, das auch St. Lorenzen einen Haltepunkt für den Bahnverkehr erhält – vielleicht in der Nähe der Ortsmitte um besser angenommen zu werden. Gesamtbewertung (Prof. Arch. Andreas Gottlieb Hempel): Der einsame ehemalige Haltepunkt der Pustertalerbahn liegt in St. Lorenzen zu weit von der Ortsmitte entfernt um einigermaßen attraktiv für den Pendlerverkehr zu sein. Insofern sollte dringen eine neue Haltestelle am Ortsmittelpunkt angeboten werden. Es ist nicht einzusehen, daß am Eingang zum Gadertal der Zug nicht hält. Das ehem. Wärterhaus mit Aufnahmsgebäude liegt in einer reizvollen landschaftlichen Situation. Man weiß das gelegentlich vorbeifahrende Regionalzüge wenig Störung verursachen. Deshalb sollte das Gebäude als Wohnhaus vergeben werden mit der Auflage es nach der Typenfibel von Wilhelm Flattich in seinem äußeren Erscheinungsbild zu renovieren – was bei der guten baulichen Grundsubstanz sicher keine Schwierigkeit bedeutet. Die Denkmalpflege in Südtirol sollte dringend darauf drängen, daß auch die historisch bedeutende Pustertalline als technisches Bauwerk mit seinen Gebäuden unter Ensembleschutz gestellt wird um die großartige Leistung des Eisenbahnbaus im 19. Jht. auch für nachfolgende Generationen und für die eigene Südtiroler Identität zu dokumentieren. Zu diesem Ensemble der Gesamtheit gehört auch der Erhalt dieses Bauwerks mit neuer Nutzung.
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Aktueller Zustand: nicht funktionstüchtig Für Publikum zugänglich: Ja Baudaten: Baubeginn: 00-00-1866 Inbetriebnahme: 00-00-1871 Betriebsende: 00-00-1989 AuftraggeberIn: K.K. Privilegierte Südbahn Gesellschaft (1862) Projektant/Erfinder: Architekt: Wilhelm von Flattich (1826-1900)
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Panorama
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Südtirol - Pustertal
Bahnhofstr. 1 I-39030 St. Lorenzen
Anfahrt
Wegbeschreibung
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Technik
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Geschichte
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Ursprünglicher Baubestand: Doppeltes Wärterhaus als Aunahmsgebäude ohne weitere Zubauten am östlichen Ortsrand gelegen.
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Kontakt
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Ferrovia Statale FS - Direktion Region Bozen
39100 Bozen Tel: 0039-0471-976077 Fax: 0039-0471-313786 Webseite: http://www.trenitalia.it
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Meilensteine
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K.K. Privilegierte Südbahn Gesellschaft (1862) Bauzeit 1866 –1871 von Franzensfeste bis Lienz. Fertigstellung: 1871 Heutige Eignerin: Italienische Staatsbahn FS (seit 1919 für die Strecke bis Innichen)
Architekt: Wilhelm von Flattich (1826-1900) Wilhelm von Flattich (1826-1900), Hochbaudirektor der K.K. Privilegierten Südbahngesellschaft. Mitarbeit :Arch. Franz Wilhelm.
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Fotogalerie
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| Haltepunkt St. Lorenzen (ehem.) Aussteigen zum Gadertal nicht möglich - bitte benutzen Sie Ihr Auto. AutorIn/Copyright:Andreas Gottlieb Hempel, Brixen 2004 |
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Literatur
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Haltepunkt St. Lorenzen (ehem.)
Informationen:
Francesco Pozzato ?Il Treno in Pusteria? Athesia Bozen, 1990
?Nutzungskonzept für verwaiste Bahnhöfe? Text: Elisabeth Baumgartner, Koordination: Wittfrieda Mitterer. Workshop vom 15. Mai 2003 in Bozen.
?Der Eisenbahnhochbau in seiner Durchführung auf den Linien der K.K.privilegierten Süd-Bahngesellschaft? von Wilhelm von Flattich und Franz Wilhelm, Atlas, Lehmann & Wenzel, Wien.
Hans Heiss ?Kurzer Höhenflug: Der Bau der Pustertalbahn 1871? in Mobilitätszentrum Bruneck, der Architekturwettbewerb für das Bahnhofsareal, 2001, Folio Verlag, Wien-Bozen.
Erich Irenberger, FS Brixen. Architekt Albert Willeit, ehem. Obmann des Heimatpflegerverbandes Pustertal,Bruneck. Architekt Bernhard Lösch, Beirat für Baukultur im Heimatpflegeverband und Vertreter Italiens bei Europa Nostra, Innichen, Josef Oberhofer, Geschäftsführer Heimatpflegeverband, Bozen. Helmuth Stampfer, Landeskonservator und Leiter der Abteilung Denkmalpflege der Landesverwaltung, Bozen. Erscheinungdatum: 00-00-0000
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