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Kraftwerk Ramini

Ein Schritt zur Selbstversorgung
Das Wasserkraftwerk befindet sich oberhalb des Dorfes im sogenannten "Ramini-Wald". Das Kraftwerk präsentiert sich als ein schlichter eingeschossiger Baukörper von annährend quadratischem Grundriss mit Satteldachabschluss. Lediglich zwei Eingangstore und ein vergittertes Rechteckfenster gliedern die Fassade des nüchternen Zweckbaus. Die zwei riesigen Tore resultieren aus der inneren Gliederung des Gebäudes in zwei Räume: der Maschinenhalle und dem Funktionsraum für die Unterbringung des Transformators. Der Maschinensatz, der auf einem niedrigen mit roten Fliesen verkleideten Betonsockel aufliegt, nimmt fast den gesamten Hallenraum ein. Der Maschinensatz setzt sich aus einer Pelton-Turbine mit horizontaler Welle mit einer Leistung von 1397 KW und einem Synchron-Generator mit einer Leistung von 1800 KVA zusammen. Die kontrastierende Farbgebung der Kraftmaschinen unterstreicht ihre unterschiedliche Funktion und verleiht der sonst äußerst schlichten Maschinenhalle einen farblichen Akzent. In seiner funktionalen Erscheinung integriert sich das Wasserkraftwerk formal in die architektonische Landschaft des Gebietes.

Der Bau dieses Kraftwerkes war für die Gemeinde Latsch ein wichtiger Schritt in Richtung wirtschaftlicher Unabhängigkeit in der Produktion und Verteilung elektrischer Energie und ermöglichte die sinnvolle Nutzung der gemeindeeigenen Wasserquellen.


Aktueller Zustand:
      betriebstüchtig
Denkmalgeschützt mit LAB Nr.:
      nein
Für Publikum zugänglich:
      Ja
Baudaten:
      Baubeginn: 00-00-1985
      Inbetriebnahme: 00-00-1986
      AuftraggeberIn: Gemeinde Latsch
      Projektant/Erfinder: Dr. Ing. Günther Winter, Dr. Ing. Siegfried Pohl, Dr. Ing. Ernst Trojer
      Erbauer/Konstrukteur: Bau des Krafthauses: Bauunternehmen, Latsch; Bau des Speichers: Fa. Schöpf Hoch- und Tiefbau AG, Schlanders; Grabungsarbeiten: Fa. Ratschiller Johann, Latsch
Panorama

Das Einzugsgebiet des Kraftwerks Ramini wird im Süden vom Gebirgskamm zwischen dem Vinschgau und dem Ultental begrenzt. Es umfaßt die Almtäler des Latscher Almbaches und des Falzeibach und reicht vom Hohen Dieb (2728 m) im Osten bis zum zur Blauen Schneid (2915 m) im Westen. Nach Norden reicht es bis auf eine Höhe vom 1760 m über dem Meer, knapp oberhalb der Latscher Alm (1715 m).

Die Wasserfassungen der Falzei- und des Latscher Almbaches befinden sich in je 1765 m Höhe, das Wasser wird in den 1760 m hoch etwas oberhalb der Latscher Alm gelegenen Tagesspeicher geleitet.

Das Kraftwerk befindet sich oberhalb der Ortschaft Tarsch auf in 877 m. Höhe über dem Meer.



Tarscher Alm
Anfahrt
Von der Staatsstraße durch den Vinschgau beim Kreisverkehr nach Latsch abbiegen; von Latsch auf der Gemeindestraße nach Tarsch fahren, nach der Ortschaft gibt es Parkmöglichkeiten.

Wegbeschreibung
Vom Parkplatz gelangt man zu Fuß auf der Fahrstraße zur Tarscher Alm in ca. 15 Minuten zum Kraftwerk, das orographisch rechts vom Raminibach - so die Bezeichnung des Almbaches im unteren Abschnitt - liegt.

Technik

Der Tagesspeicher des Kraftwerkes Ramini mit einem Fassungsvolumen von 5200 m3 befindet sich oberhalb der Latscher Alm auf Kote 1760 m über dem Meer und wird vom Almbach und dem Falzeibach gespeist. Für den Bau des unterirdischen zylinderförmigen Tagesspeichers wurden 850 m3 Beton aufgewendet. Eine 3550 m lange Druckrohrleitung, die teilweise entlang des bestehenden Almweges und im letzten Abschnitt in extrem steilem Gelände von der Örtlichkeit „Platzleng“ hinunter bis „Ramini“ verläuft, überwindet ein Gefälle von 878 m; das mitgeführte Wasser treibt eine Pelton-Turbine mit horizontaler Welle an. Der obere Teil der Druckrohrleitung (von der Latscher Alm bis "Platzleng") wurde in Gussrohren ausgeführt während die hohen Druckansprüche im unteren Streckenbereich die Verlegung von Stahlrohren notwendig machte. Das unter schwierigsten Bedingungen und mit dem Einsatz modernster technischer Hilfsmittel entstandene Kraftwerk ist voll automatisiert und wird von der Verwaltungsstelle im Dorf Latsch überwacht und ferngesteuert.

Typ der Anlage: Laufkraftwerk
Beschreibung (Umbauten): Das Kraftwerk hat seit seiner Inbetriebnahme keine Umbauten erfahren
Baubeginn: 1985
Inbetriebnahme: 1986
Eigentümer: Sonderbetrieb Gemeindewerke (SGW) Latsch
Architekt/Ingenieur: Dr. Ing. Günther Winter, Dr. Ing. Siegfried Pohl, Dr. Ing. Ernst Trojer
Bauausführung / Technische Ausführung:
Bau des Krafthauses: Bauunternehmen, Latsch
Bau des Speichers: Fa. Schöpf Hoch- und Tiefbau AG, Schlanders
Grabungsarbeiten: Fa. Ratschiller Johann, Latsch
Wasserkonzession: 1982
Gefällstufe: 878 m
Einzugsgebiet: 4,8 km2
Abgeleitete Bäche: Almbach und Falzeibach
Tagesspeicher: 5200 m3
Druckrohrleitung: 3550 m

Turbine: 1 Peltonturbine mit horizontaler Achse, Leistung: 1397 KW, Drehzahl: 1500 Upm, Hersteller: Maschinenfabrik Kössler Ges.m.b.H. St. Pölten

Generator: 1 Drehstrom-Synchron-Generator, :eistung: 1800 kVA, Spannung: 3 x 400 V, Hersteller: Firma ELIN-Union

Maximale Leistung: 1550 KW
Mittlere Jahreserzeugung: Je nach Niederschlagsmenge, zwischen 6 und 9 Mio. KWh

Das Kraftwerk läuft im Parallelbetrieb zum öffentlichen Netz und dient der Versorgung des Gemeindegebietes von Latsch. Es ist normalerweise nur ca. 8 Stunden zwischen 8 und 20 Uhr in Betrieb und erzeugt daher vor allem teuren Spitzenstrom.







Geschichte

Bereits im Jahre 1901 bauten zwei fortschrittliche und weitblickende Männer, Zeno Tanzer (Gasthof "Zum Hirschen") und Peter Gamper, zunächst hauptsächlich für ihren Eigenbedarf ein Wasserkraftwerk. Auf Initiative der Gemeinde Latsch unter dem damaligen Bürgermeister Alois Schuler und dem Betriebsleiter Josef Fischer, kam es im Jahre 1910 zum Bau eines gemeindeeigenen Wasserkraftwerkes, das das Wasser der Etsch nutzte und eine Leistung von 45 KW erzeugte. Diese Energieproduktion war damals ausreichend die Gemeinden Latsch, Goldrain und Vezzan mit Strom zu versorgen. Das Gemeindekraftwerk wurde durch die Inbetriebnahme der Montecatini-Werke im Jahr 1949 stillgelegt, jedoch bereits zwei Jahre später unter dem damaligen Präsidenten Heinrich Wörnhart wieder in Betrieb genommen. Da dieses Werk der steigenden Nachfrage nach elektrischer Energie nicht nachkommen konnte, beschloss die Gemeinde ein neues Kraftwerk zu errichten. 1980 wurden erste Studien zum Bau des Kraftwerks Ramini durchgeführt. Die Wassermessungen und die Ausarbeitung des Projektes wurde von den Ingenieuren Dr. Günther Winter, Dr. Siegfried Pohl und Dr. Ernst Trojer vorgenommen. Im Jahr 1985 wurde mit dem Bau des Krafthauses, der beiden Wasserfassungen, des Tagesspeichers und den dazugehörigen hydraulischen Anlagen begonnen. Die Arbeiten schritten zügig voran, wenn auch einzelne Bauabschnitte größte Anforderungen an Material, Maschinen und menschlichen Arbeitseinsatz stellten. Bereits nach vierzehnmonatiger Bauzeit konnte das Kraftwerk in Betrieb genommen werden. Das Krafthaus wurde von den Latscher Bauunternehmen ausgeführt während die Betonarbeiten zum Bau des Speichers und der Wasserfassungen von der Fa. Schöpf Hoch- und Tiefbau AG aus Schlanders durchgeführt wurden. Sämtliche Kabelverlegungsarbeiten übernahm das Gemeindewerk in Eigenregie. Der Sonderbetrieb der Gemeinde Latsch ist neben der Produktion, dem Transport, der Umspannung, der Verteilung und der Abgabe von elektrischer Energie auch für die Beschaffung und Verteilung von Trinkwasser, den Bau und Betrieb der Anlagen zur Abwasserbeseitigung, der Funktion des öffentlichen Beleuchtungsnetzes in Latsch und in anderen Gemeinden zuständig. Das Wasserkraftwerk erreicht eine Höchstleistung von 1550 KW pro Jahr, die jedoch nicht ausreicht um den gesamten Stromverbrauch zu decken. Der Rest wird von der SELEDISON dazugekauft.





Kontakt

Centrale elettrica Ramini
piazza Principale 6
39021 Laces
Tel: Tel. 0473 623120
Fax: 0473 622030
E-mail: E-Mail: sgw.latsch @ rolmail.net
Webseite: http://
Kraftwerk Ramini
Hauptplatz 6
39021 Latsch
Tel: Tel. 0473 623120
Handy: 335 5347840
Fax: 0473 622030
E-mail: E-Mail: sgw.latsch @ rolmail.net
Webseite: http://


Fotogalerie

img2JIJIh.jpgBaubeginn des Tagesspeichers
Die Seitenmauern des zylinderförmigen Tagesspeichers oberhalb der Latscher Alm werden gegossen. Er befindet sich auf Kote 1760 m über dem Meer und speichert das Wasser des Alm- und des Falzeibaches.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgPVk72Y.jpgGuss der Stützpfeiler
Da der Tagesspeicher mit einem Fassungsvermögen von 5200 m³ unterirdisch angelegt wurde, mussten zur Stabilisierung der Abdeckung mit der darüberliegenden Erdschicht eine Reihe von Stützpfeilern gegossen werden.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgxIcer9.jpgSeitenansicht des Tagesspeichers
Der Mantel des Tagesspeichers ist fast fertiggestellt. Die Betonmachinen erreichten die Baustelle über den zu diesem Zweck etwas erweiterten Almweg.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgizDFo8.jpgDie Decke wird vollendet.
Letzte Arbeiten an der fast vollendeten Decke des Tagesspeichers. Anschließend wird der gesamte Tagesspeicher mit Erdreich verdeckt und ist von außen nicht mehr sichtbar. Lediglich eine kleine Eingangstür verrät, wo er sich befindet.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgnKveFe.jpgTagesspeicher vor der Verlegung der Decke
Ein Blick in den noch unverdeckten Bau läßt die Ausmaße des Tagesspeichers (5200 m³) erahnen.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgewMgbM.jpgVerlegung des Druckrohres
Während der Verlegung der Druckrohrleitung. Die 3550 m lange Druckrohrleitung verläuft im oberen Teil entlang des bestehenden Almweges. Der untere Abschnitt, von der Örtlichkeit \"Platzleng\" hinunter bis zum Krafthaus verläuft durch extrem steiles Gelände. Das Gefälle beträgt 878 m.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgC71imw.jpgLaufrad in der Werkstatt
Das Laufrad der Peltonturbine während der letzten Arbeiten (Schliff und Polieren der Schaufeln) in der Werkstatt des Turbinenherstellers.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgEnwCSQ.jpgEinbau und Justierung des Druckrohres
Der letzte Abschnitt des Druckrohres, der im Krafthaus zur Peltonturbine verläuft, wird eingebaut und sorgfältig justiert. Wegen des extrem hohen Druckes von etwa 87 bar ist bei dieser Arbeit besondere Sorgfalt erforderlich.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgdcgCuA.jpgEinbau und Justierung des Druckrohres
Der letzte Abschnitt des Druckrohres, der im Krafthaus zur Peltonturbine verläuft, wird eingebaut und sorgfältig justiert. Wegen des extrem hohen Druckes von etwa 87 bar ist bei dieser Arbeit besondere Sorgfalt erforderlich.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgodrumf.jpgLieferung Turbinengehäuse
Das Turbinengehäuse wird mit Hilfe eines Kranes in das Innere des Krafthauses befördert.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgf0Q3te.jpgLieferung des Laufrades
Inzwischen ist auch das Laufrad der Peltonturbine eingetroffen und wird in das Turbinengehäuse eingebaut.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgBwP0wF.jpgMontage der Peltonturbine
Die Montage der Peltonturbine ist beinahe abgeschlossen. Es ist nur mehr die Abdeckung des Turbinengehäuses festzuschrauben. Darunter ist noch ein Teil des Laufrades zu sehen.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgn9MYrI.jpgEinbau des Transformators
Der Transformator der Firma ELIN wird in den eigens zu diesem Zweck errichteten Raum montiert. Wegen der hohen Spannung darf später dieser Bereich nur von befugtem Personal betreten werden.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgV3ABTL.jpgMontage der Schaltkästen
Facharbeiter bei der Montage der Schaltkästen. Wer soll sich bei diesem Kabelgewirr noch auskennen?
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
img60oaUG.jpgLetzte Arbeiten am Krafthaus
Die Außenmauern des Krafthauses sind frisch gestrichen; anschließend wird der Bereich um das Krafthausmeingeebnet und begrünt.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imginGIUx.jpgKrafthaus
Das Krafthaus befindet sich in der Nähe des Raminibaches in 877 m Höhe über dem Meer, oberhalb der Ortschaft Tarsch am Ausgang des Tarschergrabens. Da das Gelände zwischen dem Mündungsbereich des Baches in die Etsch und dem Krafthaus noch mehr als 200 m Gefälle aufweist, scheint die Frage berechtigt, aus welchem Grund das Kraftwerk soweit nach oben gelegt wurde. Kurz vor Erreichen des Krafthauses kommt man am Bachlauf an einer Fassungsstelle vorbei, die das Wasser zum Kraftwerk Kastelbell der Sel-AG (früher Montedison) ableitet. Da dieses Kraftwerk schon seit 1950 besteht, durften seine Wasserrechte nicht angetastet werden: Daher musste das Krafthaus des Gemeindewerkes \"Ramini\" knapp oberhalb dieser Fassung (sie liegt gleich hoch wie die Wasserfassung an der Etsch in Laas, siehe Kraftwerk Kastelbell) gebaut werden und somit ein Verzicht von etwa 20 % der möglichen Produktion in Kauf genommen werden.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgM7m9Lm.jpgEinlaufrohr
Das Druckrohr vor der Einmündung in die Peltonturbine mit dem By-Pass und der Handregelung. Der By-Pass sorgt für einen Druckausgleich und ist nötig, um den Druckrohrverschluss nach einem Schließen des Druckleitung wieder zu öffnen.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgbqYvtV.jpgHauptschieber
Mit Hilfe des Hauptschiebers wird die Druckrohrklappe geöffnet bzw. geschlossen.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imghBWl2w.jpgMaschinen 1
Gesamtansicht der Maschinengruppe des Kraftwerkes \"Ramini\": im Vordergrund blau die Peltonturbine und das Schwungrad, im Hintergrund grün der Drehstrom-Generator und die Luftkühlung.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgFq1LDS.jpgDüsenregelung am Einlaufrohr
Die Düsenregelung wird automatisch am Wasserstand im Tagesspeicher geregelt. Das Kraftwerk kann den Strombedarf der Gemeinde Latsch in keiner Weise decken und ist daher so konzipiert, dass es nur Spitzenstrom liefert: es ist also nur von in der Zeit von 8 bis 18 Uhr, etwa acht Stunden in Betrieb.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
img9n7YeH.jpgPeltonturbine
Die Peltonturbine der Firma Kössler Ges.m.b.H., St. Pölten, Österreich. Die Nennleistung beträgt bei 1500 U/min 1397 kW. Bei der maximal möglichen Wasserführung von 200 Liter/s kann die Leistung auf 1550 kW erhöht werden.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgPBT8k2.jpgLaufrad der Turbine
Das Laufrad der Peltonturbine. Es ist eine Weiterentwicklung des alten Mühlrades. Die Schaufeln haben in der Mitte eine Schneide und eine Einkerbung, damit sich das hinströmende Wasser gleichmäßig auf die beiden Hälften verteilt und sofort abfließen kann um so den bestmöglichen Wirkungsgrad zu erzielen.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgtgZ0kR.jpgDatenblatt Druckrohrleitung
Der obere Abschnitt der Druckrohrleitung wurde von der Tiroler Röhren- und Metallwerken AG, Hall in Tirol, geliefert: 2160 m Länge, 350 mm Durchmesser, Enddruck 55 bar.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
img5gVcR1.jpgRegelung
Die Regelung der Turbine wird elektronisch betrieben und erfolgt automatisch.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgFy1cJ5.jpgSynchrongenerator
Der Drehstrom-Synchron-Generator wurde von der Fa. ELIN geliefert und ist mit der Turbine direkt über eine Welle verbunden. Die Drehzahl beträgt 1500 U/min und hat eine maximale Leistung von 1800 kVA. Spannung 400 V, Frequenz 50 Hz.
Das Kraftwerk ist mit dem ENEL-Netz parallel verbunden.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgayfpxk.jpgStromableitungen
Über massive Kupferkabel wird der elektrische Strom zum Transformator geleitet. Die Kabel müssen wegen der großen Stromstärke (bis zu 4500 Ampere) so dick sein, um die Verluste gering zu halten.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgaxBe8B.jpgTransformator 1
Der Transformator der Fa. ELIN hat eine Nennleistung von 1600 kVA und wandelt die Niederspannung von 400 V in eine Mittelspannung von 20.000 V um.
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imgcArkhw.jpgSelbstversorgungstrafo
Zur Versorgung des Kraftwerkes selbst und seiner elektrisch betriebenen Maschinen (Regelung, Pumpen, Beleuchtung, usw.) wird die Mittelspannung mittels des Selbstversorgungstransformators (Leistung 50 kVA) wieder von 20.000V in 400/220 V umgewandelt.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgytgq8T.jpgZuleitungen zum Transformator
Zuleitung des elektrischen Stromes vom Drehstrom-Generator zum Transformator (Niederspannungsseite).
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imgoaMpHl.jpgSchaltkästen
Die Schaltkästen dienen zur Versorgung des Kraftwerks.
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imgHJoSQR.jpgDemonstration Düsenregelung 1
Herr Stephan Waldner vom Elektrizitätswerk Latsch zeigt wie die Regelung der Turbinendüse mit Hilfe der sogenannten \"Turbinennadel\" erfolgt. In der rechten Hand hält er eine Düsenöffnung, in der linken die Turbinennadel.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
img49NXiM.jpgDemonstration Düsenregelung 2
Je weiter die Turbinennadel in die Düsenöffnung hineingeschoben wird, umso geringer wird der Durchfluss.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
img4ja68i.jpgFalzeibach beim Kraftwerk
Der Falzeibach kurz vor dem Einlauf des Wassers aus dem Kraftwerk Ramini (die Aufnahme erfolgte ca. Mitte April, wo die höher gelegenen Bäche noch sehr wenig Wasser führen, da die Schneeschmelze noch nicht begonnen hat).
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
img7t9V4A.jpgAnzeige
An der Anzeigetafel werden die wichtigen Daten der Stromproduktion laufend kontrolliert.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgDMFSMZ.jpgAbleitung Sel-AG (Montedison)
Unmittelbar unterhalb des Ausflusses aus dem Kraftwerk \"Ramini \" wird das Wasser zum Kraftwerk Kastelbell der Sel-AG (früher Montedison) abgeleitet.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgIMpt9b.jpgBaugeschichte 1
Im Kraftwerk befindet sich eine Bildtafel, an der die Baugeschichte des Kraftwerkes \"Ramini\" anhand vieler Farbfotos dokumentiert wird. Die folgenden Bilder zeigen einige Details daraus.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgyFProc.jpgBaugeschichte 2
Ein Ausschnitt aus der Fototafel der Baugeschichte.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgIQCEsg.jpgBaugeschichte 3
Auf dieser Fototafel wird vor allem die Verlegung der Druckrohrleitung gezeigt.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgNdQkgM.jpgBagger im Einsatz
Im extrem steilen Gelände kann nur ein spezieller Schreitbagger zur Verlegung der Druckrohre eingesetzt werden.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgZ1D6Nm.jpgRohrverlegung
Zwei Momentaufnahmen der Rohrverlegungsarbeiten.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen
imgQCg0KR.jpgEinbau des Schwungrades
Das Schwungrad nach dem Einbau beim Testlauf.
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imgpurpsU.jpgSchaufeln des Laufrades
Detail des Laufrades nach seinem Einbau in das Gehäuse der Peltonturbine. Die Zweiteilung der einzelnen Schaufeln und die Schneide in der Mitte ist genau zu erkennen. Die Einkerbung an der Vorderseite dient zum raschen Abfließen des Wassers, um einen \"Rückschlag\" zu vermeiden.
AutorIn/Copyright:Frenes Norbert, Bozen