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Kraftwerk Gomion
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Das Kraftwerk Gomion Anlass für die Errichtung des Kraftwerkes Gomion bot der Bau einer Trink- und Löschwasserleitung von den Schlattacher Mahdern nach Gomion. 1993 wurde mit dem Bau begonnen, der sich wegen des steilen Gebietes als äußerst schwierig herausstellte. 1994 wurde das Kraftwerk mit einem sehr hohen Gefälle von 1060 m fertig gestellt. Die Hochdruckpumpe entnimmt nachts aus dem Auffangbecken Wasser und pumpt es durch die Druckleitung in den 1060 m höher gelegenen Speicher, wenn dieser besonders im Winter durch den natürlichen Zufluss nicht ausreichend gefüllt werden kann. Den dazu nötigen Strom liefert das Kraftwerk Langwies (Stromkosten zum billigen Nachttarif).
Durch die jährliche Produktion von 5-6 Mio. kWh an sauberer Energie wird die Verbrennung von 1250-1500 t Erdöl ersetzt, was einen erheblichen Beitrag zur Entlastung der Umwelt darstellt. Das selten hohe Gefälle von 1060 m trug zu niederen Baukosten bei. Wegen des hohen Druckes sind die Einlaufrohre besonders verstärkt. Die Druckrohre haben einen Durchmesser von 250 mm und eineWandstärke von 5,6-8,8 mm, die Druckrohrleitung ist 2950 m lang. 4,8 Mio kWh werden aus den natürlichen Zuflüssen, 0,4 Mio kWh durch die Pumpanlage selbst erzeugt.
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Aktueller Zustand: betriebstüchtig Baudaten: Baubeginn: 00-00-1993 Inbetriebnahme: 00-00-1994 AuftraggeberIn: Elektrogenossenschaft Gomion m.b.H. - St. Leonhard
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Panorama
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Anfahrt
Wegbeschreibung
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Technik
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Baubeginn: 1993 Inbetriebnahme: 1994 Typ: Pumpspeicherkraftwerk Aufstellungsort: 705 m Einzugsgebiet [km2]: 3,6 km², Raffein- und Übelseebach Fallhöhe [m]: 1060 m Turbine: Type: 2 - düsige Peltonturbine, Baujahr 1994; Drehzahl: 1500 U/min; Leistung: 910 kW; Wassermenge : mittel 27 lt/s, maximal 100-120 lt/s Mittlere Restwassermenge: 28 lt/s Generator: Art: Synchron; Leistung: 960 kVA; Spannung: 400 V; Frequenz: 50 Hz; Drehzahl: 1500 U/min; cos phi: 0,8 Transformator: Scheinleistung: 1250 kVA; Übersetzung: 20.000/400 kV; Betriebsart: Parallelbetrieb Staubecken: Unterirdischer Tagesspeicher Speicherkapazität: Speicherbecken 1450 m³; Auffangbecken 550 m³ (unter dem Krafthaus) Oberfl.: ca. 420 m²; Wasserfassung (Seehöhe): Speicher 1765 m, Raffeinbach: 1788 m, Übelseebach 1773 m; Wassermengen: 1 Mio. m³ im Regeljahr Mittlere Jahreserzeugung: 5,2 Mio kWh Baukosten: 1,2 Mio. EURO
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Geschichte
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Die Gemeindeverwaltung beschloss Anfang der Neunziger Jahre den Bau einer Trink-und Löschwasserleitung von den Schlattacher Mahdern nach Gomion. Der Vorstand der Elektrogenossenschaft St. Leonhard/Gomion nutzte diese Gelegenheit und ließ von Ing. Ernst Troyer ein Projekt zur Energienutzung des Raffein-und Übelseebaches durch ein Pumpspeicherkraftwerk erstellen, wobei die Rohrleitung großteils denselben Trassenverlauf wie die Trinkwasserleitung haben sollte. Um mit dem Baubeginn der Trinkwasserleitung mithalten zu können, genehmigte der Vorstand schon im Jänner 1993 die Vergabe der Rohrverlegungsarbeiten und den Bau der Fassungen, des Entsanders und des Speichers in den entlegenen Schlattacher Mahdern; alle Arbeiten wurden von Passeirer Firmen ausgeführt. Die Arbeiten konnten schon anfangs Februar beginnen. Aufgrund der Steilheit des Geländes mussten drei Materialseibahnen gebaut werden. An extremen Stellen musste der Schreitbagger samt Demolierhammer zusätzlich mit einer Seilwinde gesichert werden. Anfang Juni war die Druckleitung verlegt und am Ende des Sommers die gesamte Schneise begrünt. Auch die Aushubarbeiten am Wasserspeicher wurden mit dem Schreitbagger durchgeführt, weil die Zufahrt für einen größeren Bagger fehlte. Das Material musste über eine enge Zufahrt mit LKW's und dann mit Seilbahnen zur jeweiligen Baustelle gebracht werden. Von Mai bis November wurden die Arbeiten im Einfassungsbereich fertiggestellt. Im Juli wurde mit dem Aushub des Auffangbeckens an der Passer unterhalb Gomion begonnen, auf welches anschließend die E-Werkzentrale aufgebaut wurde. Auch diese Arbeiten waren Ende November beendet. Mitte März 1994 wurden die Turbinen und Elektroanlagen montiert. Der geplante Probetermin verzögerte sich jedoch um 2 Monate, weil das neue Primärumspannwerk in St. Leonhard nicht rechtzeitig fertiggestellt werden konnte. Am 04.07.1994 konnte der Probelauf beginnen und ab September das Elektrowerk den normalen Betrieb aufnehmen.
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Kontakt
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Elektrogenossenschaft Gomion G.m.b.H. - St. Leonhard
Gomion 27
39015 St. Leonhard in Passeier Tel: 0473 656276 Webseite: http://
| Consorzio elettrico Gomion S.r.l.
Localita' Gomion, 27
39015 San Leonardo in Passiria Tel: 0473 656276 Webseite: http://
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