Die Bozner Bergpromenaden zeichnen sich sowohl durch ihren vielfältigen Baum- und Strauchbestand als auch durch ihre dominierende Lage über der Stadt aus.
Die im Jahre 1908 angelegte und später bis St. Magdalena verlängerte Oswaldpromenade zieht sich hoch über der Stadt an den Porphyrhängen des Hörtenberges dahin. Der Flaumeichen-Hopfbuchen-Buschwald bekleidet mit einer Schar von südlichen Elementen (z.B. Mäusedorn, Diptam) die sonnenexponierten Felsen. Mitten aus dem Buschwald erheben sich zwei pyramidenförmige Türme aus Porphyrkonglomerat, die im Volksmund „Wilde Mander“ genannt werden.
Der Name der Promenade stammt vom Vornamen des Minnesängers Oswald von Wolkenstein. Der Förderer der Promenade hingegen war Karl Ritter von Mühler.