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Parcours:



Highlights

150 Jahre Brennerbahn, Ausstellung bis zum 30. 9.17 in der Festung Franzensfeste

Am 31. August 2017 wurde das runde Jubiläum der Brennereisenbahn mit einer historischen Zugfahrt von Innsbruck nach Franzensfeste gefeiert. 150 Jahre seit ihrer Erbauung befördert die Bahn Personen und Waren. Der Aufbruch damals ins neue Eisenbahnzeitalter korrespondiert heute mit einem neuen Mobilitätsdenken, das sich an den Parametern der Effizienz und Schnelligkeit, der Umweltfreundlichkeit, der ökonomie und Sicherheit orientiert.

Die Feierlichkeiten rund um die Brennerbahn bildeten auch den Rahmen für die Prämierung der Teilnehmer am Fotowettbewerb, die Eröffnung der Fotoausstellung und die Buchpräsentation, Initiativen, die vom Kuratorium für technische Kulturgüter organisiert worden sind.

Mit dem Wettbewerb wurde der Zielsetzung einer ganzheitlichen Betrachtung der landschaftsprägenden Eisenbahn-Bauwerke von Innsbruck bis Verona weitgehend Rechnung getragen. Darüber hinaus gingen die Bemühungen beim Blick durch die Kamera in Richtung einer neuen Wahrnehmung der öffentlichkeit für den von der Brenner-Eisenbahn durchquerten Lebensraum. Die Fachjury hatte an die 400 Bilder zu bewerten, in denen vor allem die Infrastruktur des Alpenrailways im Kontext mit dem umliegenden Siedlungsraum thematisiert wurde. Die Arbeiten des Fotowettbewerbs, letzter Höhepunkt der Ausstellung Bahnlandschaften, sind in der Festung Franzensfeste bis zum 30. September 2017 zu sehen.

Die Prämierung der besten Fotos fand im Beisein von viel Polit-Prominenz und der Eisenbahnfreunde in der Festung Franzensfeste statt. Gleichzeitig wird auch das Buch "150 Jahre Brennereisenbahn, von der Postkutsche zur Hochgeschwindigkeit", erschienen im Athesia-Verlag von Wittfrida Mitterer präsentiert. Im Buch ist eine Auswahl der besten Fotos dokumentiert.

Mit Unterstützung von:
Rail Traction Company A.G.
Archiv für Baukunst Universität Innsbruck
STA - Südtiroler Transportstrukturen A.G.
BBT Brenner Basistunnel
Durst Phototechnik A.G.
FS Sistemi Urbani - Gruppo Ferrovie dello Stato
Stiftung Sparkasse
Stiftung FS
Land Südtirol

Fotos: Werner Schröter, Tiroler Bahnarchiv,Innsbruck

In memoriam Elisabeth Baumgartner anlässlich ihres 20. Todestags
26.05.2025
Elisabeth Baumgartner (1938-2005) war eine der wichtigsten politischen Berichterstatterinnen und Kulturschaffenden in Südtirol. Die gebürtige Wienerin zog nach Abschluss der Kunstakademie in den 1960er Jahren nach Südtirol, wo sie sich der Kunst- und Kulturwelt widmete und anschließend als "Stimme Südtirols" über drei Jahrzehnte eine der bedeutendsten politischen Journalistinnen des Landes war. Ihr Werk beinhaltet die Aufarbeitung der Bombenjahre, kritische und vielfältige Filmprojekte und Portraits sowie unzählige Berichte und Interviews mit politischen AkteurInnen in und rund um Südtirol. Neben ihrer journalistichen Tätigkeit engagierte sie sich intensiv in der Kulturarbeit. Sie war Mitbegründerin des Filmclubs, der ar/ge Kunst und setzte sich bis zu ihrem Lebensende für den Erhalt der technischen Kulturgüter Südtirols ein. Anlässlich ihres 20. Todestages wird im Filmclub Bozen ein vielfältiges Programm rund um das breite Schaffensfeld von Elisabeth Baumgartner gezeigt. 30.05.2025 - 18 Uhr "Elisabeth Baumgartner. 1938 - 2005" - Dokumentarfilm von Gerd Staffler. Kamera Lukas Kobler. Anschließendes Gespräch mit Wittfrieda Mitterer (Kuratorium technische Kulturgüter), Gerd Staffler (Regisseur) und Zeno Braitenberg (Rai Südtirol). "Südtiroler Künstler: Markus Vallazza" - TV-Film, 1970/1971, Regie: Bruno Jori, Text: Elisabeth Baumgartner. Im Anschluss Gespräch mit Alma Vallazza. "Elisabeth - eine Gesprächstunde" - Oktavia Brugger (Rai Journalistin und Politikerin), Barbara Gabrielli (Historikerin und Nachlasskuratorin), Eleonore Kleindienst (Architektin und Schwester), Martin Kaufmann (Gründungspräsident Filmclub), Karin Welponer (Gründungsmitglied ar/ge Kunst und Künstlerin). Moderation: Renate Mumelter. 31.05.2025 - 10 Uhr "Ich arbeite nur acht Stunden, mir geht es gut. Fallbeispiel Kaltern: Wie die Kinder den Fremdenverkehr sehen" - Film, 1981, Konzept und Regie: Elisabeth Baumgartner. Kamera: Fritz Pichler. Anschließendes Gespräch mit Rudi Meraner und Walter Mössler. "Pressespiegel" von und mit Elisabeth Baumgartner - Im Anschluss spricht der Historiker Hans Heiss über Elisabeth Baumgartner und ihre Bedeutung für die Südtiroler Zeitgeschichte

  • Elisabeth Baumgartner. Journalistin und Künstlerin

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    Theodor Fischer
    25.12.2022

     

     
    Historische Drehscheibe
    02.08.2016

     Der landesweite Technikparcours entlang der Südtiroler Radwege ist um eine Attraktion reicher. Ein wichtiges Dokument der Bahngeschichte wurde am 1. August seiner Bestimmung übergeben. Im Rahmen einer atemberaubenden Show von Pyroterra aus Prag, betanzten die Akrobaten die Drehbühne, die einer Funken sprüehenden alten Dampflok ähnelte. In der Drohnenaufnahme von Oliver Jaist ist die historische Drehscheibe für Lokomotiven am Südende des Parkplatzes am Bahnhof Franzenfeste zu sehen. Sie wurde 2019 vom ursprünglichen Standort am Südportal des Brenner Basistunnels an den neuen Technikschauplatz verlegt.

    Die historische Drehscheibe in Franzensfeste wurde saniert
     
    Historisches Windrad in Gais - Technisches Kulturgut erhalten
    11.05.2011
    Windrad  bei der Kehlburg, Baujahr um 1900
    Windenergie scheint in Südtirol bereits vor hundert Jahren zukunftsfähig gewesen zu sein. Bestätigung dafür ist ein um 1900 gebautes Windrad, das nach Baumschlägerungsarbeiten der örtlichen Forstbehörde im Wald bei der Kehlburg jetzt aus dem Dornröschenschlaf erwacht ist.
     
    Technikmeile Südtirol - Mit dem Rad zu 50 Schauplätzen der Technik
    14.07.2008
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    Neben dem Bergsteigen und Wandern ist in den vergangenen Jahren das Rad fahren zu einer der beliebtesten sommerlichen Freizeitbeschäftigungen avanciert. Der im neuen Radführer präsentierte landesweite Technikparcours folgt dem weit verzweigten Radwegenetz in Südtirol mit Anschluss an sämtliche Nachbarregionen. Über 40 ausgewählte Reality-Schauplätze werden als lohnende Ausflugsziele dargeboten.
     
    Werdende Wahrzeichen
    12.06.2007
    Technikmeile längs der Südtiroler Radwege  und andere Projekte in einer  Ausstellung im schweizerischen  Samedan bis 20. Oktober 2007 zu sehen.
     
    Technikmeile
    06.09.2006
    Der landesweite Technikparcours folgt dem  weit verzweigten Radwegenetz  in Südtirol mit Anschluss an sämtliche Nachbarregionen. Über 20 ausgewählte Reality-Schauplätze  werden als lohnende Ausflugsziele anhand eines von der Fakultät für Design und Künste der Universität Bozen entwickelten Leitsystems erschlossen.  Die Technikjuwele präsentieren sich  in ihrem natürlich gewachsenen Umfeld  und werden mittels innovativer Inszenierung  und Information  dem Besucherpublikum  als Orte der Entdeckung und Auseinandersetzung nahe gebracht. Um die Wirkung der zahlreichen Zeugnisse technischen Fortschritts in Südtirol, wie unter anderem die Seilbahnen, Wasserkraftwerke und Eisenbahnanlagen, zu bündeln, wird ein Parcours die wichtigsten Orte miteinander verbinden. Im  Studienprojekt  der Freien Universität Bozen wurden  mehrere Vorschläge zur Information über und Orientierung zwischen den Schauplätzen entwickelt. In einer zweiten Phase wird  ein Entwurf an vier Schauplätzen exemplarisch umgesetzt.

     
    Max Valier
    12.10.2005
    Der Bozner Max Valier hat mit der Entdeckung des Rückstoßprinzips der Raumfahrt den Weg geebnet. In Erinnerung an den Raketenpionier fanden vom 15. bis 17 Mai die Memorial-Days mit dem Namen "Unser Mitschüler Max Valier"statt. Das Event wurde vom Franziskanergymnasiums, dem Kuratorium für technische Kulturgüter und der Stadt Bozen veranstaltet.
     
    Der Draht zum Himmel
    12.10.2005
    Fast ein Jahrhundert lang hat Südtirol Seilbahngeschichte geschrieben. Grund genug, eine Podiumsdiskussion zum Thema Südtirols Seilbahnpioniere zu organisieren, bei der am 31. August 2001 Zeitzeugen im Vereinshaus von St. Leonhard (Abtei) teilnahmen. Mit dem Ausbau des größten Skikarussels der Welt aus bescheidensten Anfängen hatten Pioniere wie Erich Kostner und Erich Kastlunger neue Maßstäbe gesetzt. Sie und andere Pioniere sprachen über ihre Erinnerungen, die Aufbruchstimmung der ersten Jahre und ihre Zukunftsträume. Weitere Diskussionsteilnehmer waren Kurt Leitner, Heinz Zeller, Hubert Zuegg und Erich Demetz.
     
    Kraftwerk Kardaun
    13.09.2005
    Ein Event der besonderen Art
    Am 15. November 2003 luden das Kuratorium für technische Kulturgüter und die Etschwerke zur "Nacht der Soprane" ins Kraftwerk von Kardaun ein. Im Turbinenraum des aus dem Jahre 1901 stammenden Baus erklangen Highlights aus der Opernwelt, vorgetragen von Milena Rudiferia, Sabina Willeit und Manuela Demetz. Das Kraftwerk sollte vor dem Umbau noch einmal der Bevölkerung zugänglich gemacht werden.
    "Die Soprane schweben auf einer Glasplatte über den gewaltigen, öligen Turbinen und Generatoren, die plötzlich langsam verstummen - ein Abschalten", so der Lichtberater Dieter Bartenbach.
     
    Grenzpfarre Brenner
    12.10.2005
    Allen Unkenrufen zum Trotz: Ein einziger langer Oktobertag am Brenner bewies, dass der Grenzort eine lebendige Raststätte ist, die soziale Akzente setzt. Unter dem Motto „Grenzpfarre Brenner - grenzüberschreitende Zusammenarbeit - ein Pionierbeispiel - gestern heute morgen“ wurde am Samstag, 4. Oktober 2003 der Brenner gefeiert, mit Zeitzeugenbegegnungen, Gesprächen, Filmbeiträgen und Führungen.