Am 31. August 2017 wurde das runde Jubiläum der Brennereisenbahn mit einer
historischen Zugfahrt von Innsbruck nach Franzensfeste gefeiert. 150 Jahre
seit ihrer Erbauung befördert die Bahn Personen und Waren. Der Aufbruch
damals ins neue Eisenbahnzeitalter korrespondiert heute mit einem neuen
Mobilitätsdenken, das sich an den Parametern der Effizienz und
Schnelligkeit, der Umweltfreundlichkeit, der ökonomie und Sicherheit
orientiert.
Die Feierlichkeiten rund um die Brennerbahn bildeten auch den Rahmen für die
Prämierung der Teilnehmer am Fotowettbewerb, die Eröffnung der
Fotoausstellung und die Buchpräsentation, Initiativen, die vom Kuratorium
für technische Kulturgüter organisiert worden sind.
Mit dem Wettbewerb wurde der Zielsetzung einer ganzheitlichen Betrachtung
der landschaftsprägenden Eisenbahn-Bauwerke von Innsbruck bis Verona
weitgehend Rechnung getragen. Darüber hinaus gingen die Bemühungen beim
Blick durch die Kamera in Richtung einer neuen Wahrnehmung der
öffentlichkeit für den von der Brenner-Eisenbahn durchquerten Lebensraum.
Die Fachjury hatte an die 400 Bilder zu bewerten, in denen vor allem die
Infrastruktur des Alpenrailways im Kontext mit dem umliegenden Siedlungsraum
thematisiert wurde. Die Arbeiten des Fotowettbewerbs, letzter Höhepunkt der
Ausstellung Bahnlandschaften, sind in der Festung Franzensfeste bis zum 30.
September 2017 zu sehen.
Die Prämierung der besten Fotos fand im Beisein von viel Polit-Prominenz und
der Eisenbahnfreunde in der Festung Franzensfeste statt. Gleichzeitig wird
auch das Buch "150 Jahre Brennereisenbahn, von der Postkutsche zur
Hochgeschwindigkeit", erschienen im Athesia-Verlag von Wittfrida Mitterer
präsentiert. Im Buch ist eine Auswahl der besten Fotos dokumentiert.
26.05.2025 |
Elisabeth Baumgartner (1938-2005) war eine der wichtigsten politischen Berichterstatterinnen und Kulturschaffenden in Südtirol. Die gebürtige Wienerin zog nach Abschluss der Kunstakademie in den 1960er Jahren nach Südtirol, wo sie sich der Kunst- und Kulturwelt widmete und anschließend als "Stimme Südtirols" über drei Jahrzehnte eine der bedeutendsten politischen Journalistinnen des Landes war. Ihr Werk beinhaltet die Aufarbeitung der Bombenjahre, kritische und vielfältige Filmprojekte und Portraits sowie unzählige Berichte und Interviews mit politischen AkteurInnen in und rund um Südtirol. Neben ihrer journalistichen Tätigkeit engagierte sie sich intensiv in der Kulturarbeit. Sie war Mitbegründerin des Filmclubs, der ar/ge Kunst und setzte sich bis zu ihrem Lebensende für den Erhalt der technischen Kulturgüter Südtirols ein. Anlässlich ihres 20. Todestages wird im Filmclub Bozen ein vielfältiges Programm rund um das breite Schaffensfeld von Elisabeth Baumgartner gezeigt. 30.05.2025 - 18 Uhr "Elisabeth Baumgartner. 1938 - 2005" - Dokumentarfilm von Gerd Staffler. Kamera Lukas Kobler. Anschließendes Gespräch mit Wittfrieda Mitterer (Kuratorium technische Kulturgüter), Gerd Staffler (Regisseur) und Zeno Braitenberg (Rai Südtirol). "Südtiroler Künstler: Markus Vallazza" - TV-Film, 1970/1971, Regie: Bruno Jori, Text: Elisabeth Baumgartner. Im Anschluss Gespräch mit Alma Vallazza. "Elisabeth - eine Gesprächstunde" - Oktavia Brugger (Rai Journalistin und Politikerin), Barbara Gabrielli (Historikerin und Nachlasskuratorin), Eleonore Kleindienst (Architektin und Schwester), Martin Kaufmann (Gründungspräsident Filmclub), Karin Welponer (Gründungsmitglied ar/ge Kunst und Künstlerin). Moderation: Renate Mumelter. 31.05.2025 - 10 Uhr "Ich arbeite nur acht Stunden, mir geht es gut. Fallbeispiel Kaltern: Wie die Kinder den Fremdenverkehr sehen" - Film, 1981, Konzept und Regie: Elisabeth Baumgartner. Kamera: Fritz Pichler. Anschließendes Gespräch mit Rudi Meraner und Walter Mössler. "Pressespiegel" von und mit Elisabeth Baumgartner - Im Anschluss spricht der Historiker Hans Heiss über Elisabeth Baumgartner und ihre Bedeutung für die Südtiroler Zeitgeschichte
Elisabeth Baumgartner. Journalistin und Künstlerin
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02.08.2016 |
Der landesweite Technikparcours entlang der Südtiroler Radwege ist um eine Attraktion reicher. Ein wichtiges Dokument der Bahngeschichte wurde am 1. August seiner Bestimmung übergeben. Im Rahmen einer atemberaubenden Show von Pyroterra aus Prag, betanzten die Akrobaten die Drehbühne, die einer Funken sprüehenden alten Dampflok ähnelte. In der Drohnenaufnahme von Oliver Jaist ist die historische Drehscheibe für Lokomotiven am Südende des Parkplatzes am Bahnhof Franzenfeste zu sehen. Sie wurde 2019 vom ursprünglichen Standort am Südportal des Brenner Basistunnels an den neuen Technikschauplatz verlegt.  |
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11.05.2011 |
Windenergie scheint in Südtirol bereits vor hundert Jahren zukunftsfähig gewesen zu sein. Bestätigung dafür ist ein um 1900 gebautes Windrad, das nach Baumschlägerungsarbeiten der örtlichen Forstbehörde im Wald bei der Kehlburg jetzt aus dem Dornröschenschlaf erwacht ist. |
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14.07.2008 |
Neben dem Bergsteigen und Wandern ist in den vergangenen Jahren das Rad fahren zu einer der beliebtesten sommerlichen Freizeitbeschäftigungen avanciert. Der im neuen Radführer präsentierte landesweite Technikparcours folgt dem weit verzweigten Radwegenetz in Südtirol mit Anschluss an sämtliche Nachbarregionen. Über 40 ausgewählte Reality-Schauplätze werden als lohnende Ausflugsziele dargeboten. |
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12.06.2007 |
Technikmeile längs der Südtiroler Radwege und andere Projekte in einer Ausstellung im schweizerischen Samedan bis 20. Oktober 2007 zu sehen.
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06.09.2006 |
Der landesweite Technikparcours folgt dem weit verzweigten Radwegenetz in Südtirol mit Anschluss an sämtliche Nachbarregionen. Über 20 ausgewählte Reality-Schauplätze werden als lohnende Ausflugsziele anhand eines von der Fakultät für Design und Künste der Universität Bozen entwickelten Leitsystems erschlossen. Die Technikjuwele präsentieren sich in ihrem natürlich gewachsenen Umfeld und werden mittels innovativer Inszenierung und Information dem Besucherpublikum als Orte der Entdeckung und Auseinandersetzung nahe gebracht. Um die Wirkung der zahlreichen Zeugnisse technischen Fortschritts in Südtirol, wie unter anderem die Seilbahnen, Wasserkraftwerke und Eisenbahnanlagen, zu bündeln, wird ein Parcours die wichtigsten Orte miteinander verbinden. Im Studienprojekt der Freien Universität Bozen wurden mehrere Vorschläge zur Information über und Orientierung zwischen den Schauplätzen entwickelt. In einer zweiten Phase wird ein Entwurf an vier Schauplätzen exemplarisch umgesetzt.
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12.10.2005 |
Der Bozner Max Valier hat mit der Entdeckung des Rückstoßprinzips der Raumfahrt den Weg geebnet. In Erinnerung an den Raketenpionier fanden vom 15. bis 17 Mai die Memorial-Days mit dem Namen "Unser Mitschüler Max Valier"statt. Das Event wurde vom Franziskanergymnasiums, dem Kuratorium für technische Kulturgüter und der Stadt Bozen veranstaltet. |
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12.10.2005 |
Fast ein Jahrhundert lang hat Südtirol Seilbahngeschichte geschrieben. Grund genug, eine Podiumsdiskussion zum Thema Südtirols Seilbahnpioniere zu organisieren, bei der am 31. August 2001 Zeitzeugen im Vereinshaus von St. Leonhard (Abtei) teilnahmen. Mit dem Ausbau des größten Skikarussels der Welt aus bescheidensten Anfängen hatten Pioniere wie Erich Kostner und Erich Kastlunger neue Maßstäbe gesetzt. Sie und andere Pioniere sprachen über ihre Erinnerungen, die Aufbruchstimmung der ersten Jahre und ihre Zukunftsträume. Weitere Diskussionsteilnehmer waren Kurt Leitner, Heinz Zeller, Hubert Zuegg und Erich Demetz. |
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13.09.2005 |
Ein Event der besonderen Art Am 15. November 2003 luden das Kuratorium für technische Kulturgüter und die Etschwerke zur "Nacht der Soprane" ins Kraftwerk von Kardaun ein. Im Turbinenraum des aus dem Jahre 1901 stammenden Baus erklangen Highlights aus der Opernwelt, vorgetragen von Milena Rudiferia, Sabina Willeit und Manuela Demetz. Das Kraftwerk sollte vor dem Umbau noch einmal der Bevölkerung zugänglich gemacht werden. "Die Soprane schweben auf einer Glasplatte über den gewaltigen, öligen Turbinen und Generatoren, die plötzlich langsam verstummen - ein Abschalten", so der Lichtberater Dieter Bartenbach. |
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12.10.2005 |
Allen Unkenrufen zum Trotz: Ein einziger langer Oktobertag am Brenner bewies, dass der Grenzort eine lebendige Raststätte ist, die soziale Akzente setzt. Unter dem Motto „Grenzpfarre Brenner - grenzüberschreitende Zusammenarbeit - ein Pionierbeispiel - gestern heute morgen“ wurde am Samstag, 4. Oktober 2003 der Brenner gefeiert, mit Zeitzeugenbegegnungen, Gesprächen, Filmbeiträgen und Führungen. |
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