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Brennerbahn Bahnhof Brixen

Brennerbahn Bahnhof Brixen - Baubestand, Bauzustand und Nutzung
Heutiger Baubestand:
Von den ursprünglichen Bauten sind noch erhalten:
Das Aufnahmsgebäude mit später hinzugefügtem gleisseitigem Vordach, das hölzerne Frachtgutmagazin, die Wasserstation mit den seitlichen Werkstattflügeln und das Wärter-haus am Südende des Bahnhofsgeländes.

Ab 1927 wurde die Güterabfertigung erweitert, das Lokomotivdepot südlich der Wasserstati-on vergrößert und in der Verdistrasse – nahe dem Garten der bischöflichen Residenz – Wohnblöcke für Eisenbahnmitarbeiter vom Architekten Angiolo Mazzoni errichtet. Weitere Wohnhäuser für die Eisenbahner wurden gleichzeitig von Mazzoni entlang der Vittorio Vene-tostraße (heute gegenüber der neuen Universität) errichtet. Am 23. Oktober 1944 wurde der Bahnhof bombardiert, die Nordseite des Aufnahmsgebäudes und Betriebsgebäude zerstört. Der bombardierte Teil des Aufnahmsgebäudes wurde nach die Krieg wieder aufgebaut und erhielt eine nördliche Erweiterung mit Räumen für die Gepäckaufbewahrung und Toiletten. Ein schwerfällig wirkendes Bahnsteigvordach wurde über die gesamte Länge des Gebäudes angefügt. 1967 – zum einhundertjährigen Bestehen der Brennerbahn – wurde das Auf-nahmsgebäude nochmals in den Innenräumen renoviert und intern umgebaut. Die Lokremise und der Kohleschuppen wurden abgerissen

Ebenfalls in der Nachkriegszeit hinzugekommen ist eine Bauzeile auf der Westseite der Gleisanlagen für Betriebsfunktionen, das um 1985 durch ein Gebäude für Schaltanlagen er-gänzt wurde. Weiters ein Verwaltungsgebäude, ebenfalls auf der Westseite gegenüber dem Hauptgebäude und ein Neubau aus dem Jahre 2003 auf der Südseite des Aufnahmsgebäu-des (u.a. mit Toiletten und Liftanlage). Gleichzeitig ist die Ausstattung des Mittelbahnsteiges mit Aufzuganlagen vorgenommen worden. Nördlich des Aufnahmsgebäudes entstand ein gebührenpflichtiger P+R Platz mit überdachten Fahrradständern und ein neues Trafogebäu-de. Neben dem Fahrradständern in alpiner Holzbauweise steht noch ein bescheidenes Stellwerkhäuschen aus der Vorkriegszeit mit einer Dacheindeckung aus Betonfertigteilen.

Bauzustand:
Der Bauzustand ist im allgemeinen gut – bei dem südlichen granitverkleideten Neubau, in nichtssagender, abweisender Gestaltung, natürlich sehr gut. Die Seitenflügel der Wasserstation ist durch die Wohnnutzung ebenfalls in sehr gutem Zustand, der ungenutzte Wasserturm dagegen weniger. Erstaunlich gut gehalten hat sich das große hölzerne Fracht-magazin, das noch die originale Farbgebung aus der K.K. Zeit aufweist.

Derzeitige Nutzung:
Der Brixener Bahnhof ist von der Fahrdienstleitung dauernd besetzt und bietet persönliche Beratung mit Fahrkartenverkauf. Ein Kiosk und eine Bar sind ebenso vorhanden wie öffentliche Toiletten und ein geheizter Warteraum. Die Gepäckaufbewahrung ist inzwischen, wie bei fast allen mittleren und kleinen Bahnhöfen in Italien, geschlossen. Ein Polizeiposten ist zu den Dienstzeiten besetzt. Der Nachkriegsbau westlich der Geleis wird von der FS Verwaltung genutzt. Die Wasserstation wird natürlich nicht mehr benötigt – in ihren Seitenflügeln, die ursprünglich als Werkstätten dienten, sind nun ebenso Wohnungen untergebracht wie in dem Wärterhaus am südlichen Ende des Bahnhofsgeländes

Die Wohnungen im Obergeschoss des Aufnahmsgebäudes werden von Bahnbeamten als zeitweilige Unterkunft genutzt. Die Nutzung des Neubaus an der Südseite des Bahnhofes ist , neben den erwähnten Nebenräumen, offenbar noch nicht geklärt.

Geplante Nutzung:
Konkrete Planungen liegen derzeit nicht vor – jedoch manche Diskussionsbeiträge.

Der Brixener Bahnhof hat, vor allem was den Güterverkehr betrifft, seine frühere Bedeutung verloren. Die meisten Geleise rosten unbenutzt vor sich hin. Diese Flächen könnten ebenso frei gemacht werden wie das nur über die Geleise zugängliche FS Verwaltungsgebäude und andere nicht mehr sinnvoll genutzte Betriebsgebäude auf dem weitläufigen Gelände. Dadurch würden wertvolle Flächen für die Stadtentwicklung Brixens frei werden (Gewerbean-siedlung mit direkter Gleisanbindung, Busbahnhof, Verkehrstrasse zur Entlastung der Staatsstrasse u.a.) – das alles setzt eine sensible Planung voraus.

Empfehlung des Kuratoriums:
Die Bedeutung der historischen Bauten entlang der Bren-nerbahnstrecke als der ersten Bahnlinie mit Bahnhöfen, die nach einem ganzheitlichen, typo-logisierten Konzept geplant und errichtet wurden, hat in ihrem Denkmalwert europäischen Rang. Sie müssen unbedingt unter Denkmalschutz gestellt werden um sie als Zeugnisse früher Verkehrsbauten der Nachwelt zu erhalten.

Auf dem Gelände des Brixener Bahnhofes, der künftig auf einen Großteil seiner ausgedehn-ten Flächen zugunsten der Stadtentwicklung verzichten kann – eine sorgfältige Planung vor-ausgesetzt! - sind das Aufnahmsgebäude, das hölzerne Magazin, die Wasserstation und die Wärterhäuser zu erhalten und sensibel zu pflegen. Die entstellend wirkende Bahnsteigüber-dachung direkt am Bahnhofsgebäude erfüllt keinen Zweck mehr und könnte entfallen. Viel-mehr sollte der Mittelbahnsteig für die wartenden Fahrgäste überdeckt werden – allerdings in einer Form, die dem architektonischen Wert des Hauptgebäudes entspricht.


Gesamtbewertung (Prof. Arch. Andreas Gottlieb Hempel):
Der Brixener Bahnhof ist auch heute noch neben dem Umsteigebahnhof zur Pustertalbahn – Franzensfeste – der bedeu-tendste Haltepunkt auf der Brennerbahnstrecke. Die Bahnhöfe Brennerpaß und Bozen neh-men eine Sonderstellung ein. Seine Baugeschichte fügt sich konsequent in das Leitmotiv der frühen Eisenbahnarchitektur der k. u. k. Monarchie ein:
Funktionale Nutzbauten mit der klaren Trennung von Passagieren, Güterverkehr und Bahn-betrieb. Die Aufnahmsgebäude erhielten das ästhetische Charakteristikum repräsentativer Fassaden, die der bürgerlich-urbanen Wohnhausarchitektur entlehnt sind und sich nicht an falsch verstandene alpine Zitate halten. Dies alles aber entwickelt auf der Basis eines Typen-repertoires, welches äußerste Wirtschaftlichkeit der Investition und Dauerhaftigkeit im Unter-halt gewährleisten sollte um das wirtschaftliche Risiko der jungen Eisenbahnunternehmen gering zu halten.

Wie die meisten Bahnhöfe der Brennerbahn wurde der Brixener Bahnhof dem günstigsten Trassenverlauf folgend etwas entfernt vom Ortszentrum angelegt. Um das starke Gefälle zwischen Vahrn und Brixen auszugleichen, wurden die Geleise am Hang oberhalb der Stadt verlegt. Alte Aufnahmen zeigen noch beträchtliche Freiflächen zwischen Bahnhof und Alt-stadt, die sich in der Folge wegen der verkehrsgünstigen Lage vor allem mit Wohnsitzen wohlhabender Bürger auffüllten. Ein typisches Beispiel stellt die Villa des Malers und Bild-hauers Rifesser in der Bahnhofstraße dar. Wie beim Bahnhof selbst werden bei diesen großbürgerlichen Bauten architektonische Anbiederungen an die Altstadtarchitektur oder die ländlichen Anwesen vermieden. Dies trifft auch für das schräg dem Bahnhof gegenüberlie-gende Hotel Jarolim zu, welches den Reisenden mit geradezu großstädtischer Architektur nobel zu empfangen suchte. Heute bedürfte es dringend ebenso einer stilistisch angemes-sen Renovierung wie der Brixener Bahnhof selbst.

Der Brixener Bahnhof weist alle in der von Architekt von Flattich konzipierten Typisierung vorkommenden Elemente auf. Die Funktionen sind grundsätzlich additiv und linear angeord-net um im Erdgeschoß die Querdurchgängigkeit des Gebäudes zwischen Straße und Gelei-sen zu ermöglichen. Das Obergeschoß mit Dienstwohnungen hat dabei zwei eigene, vom Publikumsverkehr ungestörte Aufgänge. Der Hauptdurchgang mit den Schaltern zwischen den jeweils vierachsigen Seitenarmen ist gleis- und straßenseitig durch einen vorspringen-den Mitteltrakt mit Giebeln repräsentativ markiert.

Die funktionellen, ästhetischen und materiellen Komponenten der Bahnhofsarchitektur sind beispielhaft im Hinblick auf eine dauerhafte Nutzung gefügt. Ohne Anleihen auf oft vorgeblich alpine Bauformen fanden die Planer zu einer ausdrucksstarken Architektur, die auf die be-sondere Umgebung des Hochgebirges eigenständig und angemessen reagiert. Mit ortstypi-schen Materialien – Holz und dem hellgrauen Grassteiner Granit – wird die Grammatik und das Vokabular einer spezifischen Architektursprache entwickelt, die gerade aus der Typisie-rung in der jeweils abgewandelten individuellen Wiederholung ihre prägende Kraft bezieht.

Die hohe Qualität dieser Architektur hat sich später auf die Gestaltung mancher in der nähe-ren Umgebung noch in altösterreichischer Zeit entstandenen Gebäude ausgewirkt – entspre-chende Zitate und Details werden dem aufmerksamen Spaziergänger bis hin in die Eisen-bahnerwohnungen Angiolo Manzottis aus dem Jahr 1928 in der Verdistrasse nicht entgehen.

Die Gesamtbewertung dieser primär aus verkehrstechnischen und infrastrukturellen Bedürf-nissen entwickelten Architektur des Brixener Bahnhofes als Teil eines Gesamtkonzeptes für eine damals völlig neue Bauaufgabe kann gerade wegen ihrer spezifischen Aussage zur landschaftlichen und baulichen Umgebung sowie des von ihr ausgehenden Einflusses nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Leider blieb es der kurzsichtigen Verkehrspolitik unserer Zeit vorbehalten, die ökonomischen und ökologischen Aspekte des Schienenverkehrs zugunsten des Individualverkehrs auf den Straßen zu vernachlässigen. Entsprechend stiefmütterlich wurde die Architektur der Pionier-zeit der Eisenbahn behandelt. Der Bahnhof Brixen wurde gleisseitig mit einem dunkel und schwer wirkenden Vordach so brutal verunstaltet, dass seine feine Gliederung kaum noch wahrnehmbar ist. Die schönen Holzfenster und –türen wurden z.T. durch hässliche Alu-Profile ersetzt. Der originale Innenausbau mußte liebloser Billigmöblierung weichen Alles in allem ist dadurch eine Atmosphäre entstanden, die den Reisenden zur Eile antreibt anstatt ihn zum Aufenthalt – z.B. in der ungemütlichen und verräucherten Bar – einzuladen. Immer-hin sind jetzt Aufzüge zu den Gleisen eingebaut worden.

Im Jahr 2003 ist südlich des Aufnahmsgebäudes ein Anbau entstanden – fast mit direkter Traufberührung! – der sich wenigstens im Material, Granit (allerdings nicht massiv sondern als Vorblendung) an den schönen Hauptbau anpassen wollte. In seinen ungelenken Propor-tionen von Flächen, Öffnungen und flachem Walmdach ist er jedoch zur lächerlichen Karika-tur der noblen alten Architektur geraten – peinlich! Nur eine eigenständige moderne Architek-tur von hoher Qualität hätte hier bestehen können.

Der Bahnhof Brixen verdient wegen seiner hohen architektonischen Qualität innen eine grundlegende gestalterisch angemessene Erneuerung (Wartesaal, Bar, Toiletten!) und au-ßen eine Befreiung von den Bausünden der letzten Jahrzehnte. Dazu gehört auch angemes-sener Komfort für die auf den viel zu schmalen Bahnsteigen ohne Wetterschutz wartenden Reisenden – ein gestalterisch angemessenes Schutzdach wäre das mindeste. Überhaupt scheint ein ganzheitliches, von Stadt und Bahn gemeinsam entwickeltes Flächennutzungs-konzept zu fehlen, welches es ermöglichen würde, die üppigen, nicht mehr genutzten Gleis-flächen für die innere Stadtentwicklung zu nutzen – insbesondere für einen Busbahnhof in unmittelbarer Bahnhofsnähe - und das Gewerbegebiet im Süden der Stadt mit Gleisan-schlüssen zu versehen. Da gibt es noch viel zu tun, aber nach allen Auskünften wohl nicht in absehbarer Zeit.


Aktueller Zustand:
      betriebstüchtig
Denkmalgeschützt mit LAB Nr.:
      Bp. 472/3, E.Zl. 1033/II, K.G. Brixen
Für Publikum zugänglich:
      Ja
Baudaten:
      Baubeginn: 00-00-0000
      Inbetriebnahme: 00-00-0000
      AuftraggeberIn: K.K. Privilegierte Südbahn Gesellschaft (1862)
      Projektant/Erfinder: Architekt: Wilhelm von Flattich
      Erbauer/Konstrukteur: Karl von Etzel
Panorama

Südtirol - Eisacktal
Bahnhofsplatz 20-22
I-39042 Brixen
Tel. trenitalia 892021






Technik









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Geschichte

Ursprünglicher Baubestand:
Beim Bau der Brennerstrecke bildete die Höhendifferenz zwi-schen Franzensfeste und Brixen von 170 Höhenmeter auf neun Kilometer Länge eine der vielen Schwierigkeiten. Um das Gefälle unter 22 Promille zu halten, wurde der Bahnhof Bri-xen etwas erhöht am Hang des Pfeffersberges westlich von Brixen und damals noch außer-halb der Stadt angelegt. Zum Domplatz ist es ein knapper Kilometer.

Eine Art Feldweg führte vom Dombezirk über die freien Ackerflächen in die Stadt. Die heuti-ge Bahnhofstraße entstand erst 1910. Der Hotelier Johann Jarolim errichtete 1883 das gleichnamige Hotel am Bahnhofsplatz. In einem Vertrag mit der Südbahn war geregelt, daß er für die Unterkunft und Verpflegung der Passagiere zu sorgen hatte. Nach einem Besuch der italienischen Königin Elena in den dreißiger Jahren wurde das Hotel „Savoia“ benannt, nach dem Krieg, in der Republik, erhielt es seinen alten Namen zurück. Es besteht heute noch.

Bis zum Beginn des ersten Weltkrieges nahm die Bebauung und die Einwohnerzahl im Ge-biet zwischen Stadt und Bahnhof nur unwesentlich zu, was sich erst in den 60. Jahren des 20. Jhts. änderte. Dies lag auch daran, daß die Eisenbahn zunächst keinen wirtschaftlichen Aufschwung für Brixen brachte. Besonders enttäuschend war es für die Stadt, daß nicht sie, sondern Franzensfeste zum Eisenbahnknotenpunkt mit der Pustertallinie wurde. Nur der Tourismus nahm sofort zu und zwischen 1900 und dem Ersten Weltkrieg verdoppelte sich die Zahl der Besucher Brixens auf rund 5000 Personen jährlich.

Brixen als zunächst wichtigster Bahnhof zwischen Bozen und dem Brenner erhielt jedoch sofort seinen entgültigen Ausbau mit der konsequenten Trennung von Personenverkehr, Güterabfertigung und Betriebseinrichtungen.
Das Aufnahmsgebäude der Klasse II nach der Typologie Wilhelm von Flattichs mit Untertei-lung in Abfahrts- und Ankunftsbereich und nach „Reiseklassen“ mit dem „Vestibule“ in der Mittelachse, welches die Aufgabe hatte, den Andrang zum Fahrkartenschalter und der Ge-päckaufgabe abzufangen. Im Obergeschoß wurden zwei Wohnungen mit getrennten Trep-penaufgängen angeordnet. Das durchgehende Satteldach wurde von den beiden Giebeln über dem Eingangs- bzw. Gleisbereich unterbrochen und alle vier Giebelansichten weisen die dekorativen Holzarbeiten jeweils mit vier bzw. fünf Fenstern auf. Das gesamte Gebäude ist massiv aus Grassteiner Granit gemauert und hat bossierte Eckrisalite und Fensterbögen. Die Geschoßlisenen und Fensterumrandungen sind aus glatt behauenem Granit. Rechts und links des Aufnahmsgebäudes waren hölzerne Toilettenhäuschen, getrennt vom Gebäude und gleisseitig zugänglich, vorgesehen.

Südlich des Aufnahmsgebäudes wurde ein langgestrecktes Wohngebäude mit einem Sattel-dach und mittigen Quergiebeln in verschindelter Holzskelettkonstruktion errichtet – das ur-sprünglich in den Originalplänen vorgesehene, den Geleisen zugewandte, quer an den Westgiebel angefügte Restaurationsgebäude wurde nicht ausgeführt. Relativ weit entfernt vom Aufnahmsgebäude war eine Verladerampe mit einem noch völlig erhaltenen großen Magazin in Holzbauweise gebaut worden. Dieser Anlage schloss sich ganz im Norden der Bahnhofsanlage noch eine weitere Verladerampe für das Militär an.

Der Bahnhof erhielt in seinem Betriebsbereich auf der Westseite der Geleise eine große Remise für 15 Lokomotiven mit westlich angebauter kleiner Werkstatt – auch alles in Granit gemauert, unter einem breiten Hallendach, das die Geleise und Gruben vierschiffig über-spannte. Nördlich davon war die Wasserstation angelegt, mit zwei Seitflügeln, welche Werk-stätten enthielten. Es folgte in einiger Entfernung ein großer Kohlenschuppen und das Bahn-hofsgelände endete im Norden mit einem doppelten Wärterhaus.





Kontakt

Ferrovia Statale FS - Direktion Region Bozen

39100 Bozen
Tel: 0039-0471-976077
Fax: 0039-0471-313786
Webseite: http://www.trenitalia.it


Meilensteine

K.K. Privilegierte Südbahn Gesellschaft (1862)
Bauzeit 1863 – 1867 von Innsbruck nach Bozen unter Karl von Etzel (gest. 1865) und Achilles Thommen, Wilhelm Pressel, Julius Lott und Wilhelm Hellwag. Heutige Eignerin: Italienische Staatsbahn FS (seit 1919 für die Strecke ab Brenner).

Architekt: Wilhelm von Flattich
Wilhelm von Flattich (1826-1900), Hochbaudirektor der K.K Privilegierten Süd-bahngesellschaft. Mitarbeit: Arch. Franz Wilhelm.



Fotogalerie

imgJwDgp8.jpgBahnhof Brixen, Eingang

AutorIn/Copyright:Hempel 2004 / © Kuratorium
imgo5MUhf.jpgBahnhof Brixen, Aufnahmsgebäude - Bahnsteige
Die Bahnsteigüberdachung zerstört den Gesamteindruck.
AutorIn/Copyright:Hempel 2004 / © Kuratorium
imgMsX22D.jpgBahnhof Brixen, Wasserstation

AutorIn/Copyright:Hempel 2004 / © Kuratorium


Literatur

Bahnhof Brixen
Informationen und Zitate aus:
Wilhelm von FLATTICH ?Der Eisenbahn-Hochbau in seiner Durchführung auf den Linien der K.K. Priv. Südbahn-Gesellschaft? Wien, Lehmann&Wenzel, ohne Datum.
Elisabeth BAUMGARTNER ?Kleinodien alt-österreichischer Eisenbahnarchitektur: Die Hoch-bauten der Brennerbahn?; Fotos Walter NIEDERMAYER, in Christoph BERTSCH (Hrsg) ?In-dustriearchäologie, Nord-, Ost-, Südtirol und Vorarlberg?, Innsbruck, Haymon Verlag 1992, S. 49-77.
Elisabeth BAUMGARTNER; ?Eisenbahnlandschaft Alt-Tirol?, Innsbruck, Haymon, 1990.
Gerhard und Josef DULTINGER, ?Die Brennerbahn, Gestern ? heute ? morgen?, Thaur/Tirol, Wort und Welt Verlag, 2. Auflage: 1989
Laura Facchinelli ?Die Eisenbahn Verona-Brenner? Athesia Bozen 1995
MART Quaderni di architettura ?Angiolo Mazzoni ? Architetto Ingeniere del Ministero delle Communicazioni? Skira Editore, Milano 2003.
Wittfrieda MITTERER ?Zeitzeichen der Technik? Edizione Raetia, Bozen 1993.

Siehe auch:
Günther ENNEMOSER, ?La storia di Colle Isarco con particolari riguardi agli anni 1850 ? 1914, tesi di laurea?, Padova, 1974/75.
Günther ENNEMOSER; Südtiroler Gebietsführer, Nr.39, Bozen, Athesia Druck, 1984.
Alois TRENKWALDER, ?Brenner ? Brennero, Gemeinde?, Gemeinde Brenner-Gossensass (Hrsg.) 1999.
Hans-Jürgen und Carl ROSENBERGER ?Die Eisenbahnen in Südtirol? Athesia; 1993.
Benedikt SAUER, in FF-Südtiroler Wochenmagazin ?Mein Zugwaggon? 18.03.04 S. 92

Auskunftspersonen:
Radames PANDINI, Bauabteilung der FS, Bahnhof Bozen, Planarchiv.
Rudi PLANK Vorsitzender des Eisenbahner-Freizeitvereins Dopolavoro FS, Bahnhof Sterzing.
Erscheinungdatum: 00-00-0000


Artikel - Presse

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