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Marmorwerke, Laas, 1929
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Von großer Bedeutung war der Laaser Marmor, der wegen seiner Reinheit (zu 96% reines Calciumcarbonat) und absoluten Wetterbeständigkeit dem renommierten Marmor von Carrara vorgezogen wurde.
Die "Münchner Illustrierte Presse" vermutete in einem Sonderdruck 1933 in Laas das größte Marmorvorkommen der Welt (500 Millionen Qubikmeter).
Quelle: „Zeitzeichen der Technik“, Vittfrida Mitterer, Edition Raetia, Bozen 1993
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Technik
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Erst als der technische Fortschritt 1929/1930 im Laaser Marmorwerk Einzug hielt, erlebte das Unternehmen seine Sternstude. Der größte Bremsberg Europas weist eine Schienenlänge von 950 m auf und überwindet bei einem Gefälle von 50% einen Höhenunterschied von 475 m.
Die größte Schwierigkeit war der Abtransport der Steinblöcke vom Bruch ins Tal. Der Stein wurde auf Schleifbäumen verladen und auf der Rutschbahn langsam hinabgelassen. Als Bremsvorrichtung dienten am Berg in den Boden gerammte Lärchenstämme.
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Geschichte
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Die 1865 von Johannes Steinhäuser aus Karlsruhe gegründeten LAASER-Marmorwerke waren, nachdem bereits 1865 mit dem Marmorabbruch am Göflaner Berg begonnen worden war, der erste zentrale Verarbeitungsbetrieb für Marmor.
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Fotogalerie
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| Abtransport eines Marmorblocks 1907 ?Zeitzeichen der Technik?, Vittfrida Mitterer, Edition Raetia, Bozen 1993 | | Schienennetz 1929/1930 ?Zeitzeichen der Technik?, Vittfrida Mitterer, Edition Raetia, Bozen 1993 | | Seilwinde ?Zeitzeichen der Technik?, Vittfrida Mitterer, Edition Raetia, Bozen 1993 | | Auf einer steilen Rampe wird der Stein vom Weißwasserbruch abgeseilt und auf den "Schleifprotzen" verladen ?Zeitzeichen der Technik?, Vittfrida Mitterer, Edition Raetia, Bozen 1993 | | Marmorverarbeitung ?Zeitzeichen der Technik?, Vittfrida Mitterer, Edition Raetia, Bozen 1993 |
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